ZVEI fordert ambitionierte europäische Energie- und Klimaziele 2030

"Der ZVEI unterstützt das von der EU-Kommission vorgeschlagene CO2-Reduktionsziel von 40 Prozent bis 2030", sagt Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung.
Gleichzeitig appelliert der Verband aber an die Staats- und Regierungschefs bei ihren Gipfeltreffen am 20. und 21. März in Brüssel, auch ambitionierte Energieziele zu formulieren. Der Vorschlag, lediglich ein weiteres, unverbindliches Ziel zu erneuerbaren Energien festzulegen, entfalte nach Ansicht des ZVEI keine ausreichende Steuerungswirkung für Investitionen in effiziente und saubere Technologien.
"Auch der Verzicht auf ein ehrgeiziges Ziel für Energieeffizienz sowie auf verbindliche nationale Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Energien würde ein falsches Signal an Investoren senden und bereits mittelfristig Konsequenzen für die Wettbewerbsfähigkeit der EU haben. "Hier brauchen wir ein klares und zeitnahes Bekenntnis der EU-Staats- und Regierungschefs", so Mittelbach weiter. "Die EU müsse auch weiterhin ein globales Vorbild für ein CO2-armes und innovatives Wirtschaftssystem bleiben."
Ein Verzicht auf konkrete Ziele für Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz für den Zeitraum nach 2020 wäre ein empfindlicher Rückschritt und würde die Position der EU schwächen, sich international für verbindliche Energie- und Klimaschutzziele einzusetzen.
Quelle: ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.

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