Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz
(Baden-Württemberg) besucht während ihrer dreitägigen Digitalisierungs- und Ausbildungsreise (30. Juli bis 1. August) verschiedene Betriebe, um sich vor Ort mit Geschäftsleitungen, Auszubildenden sowie Ausbilderinnen und Ausbildern auszutauschen. Insgesamt elf Betriebe stehen auf dem Plan, dazu zählte auch die
Elektrogroßhandlung J.W. Zander GmbH & Co. KG Freiburg
– im Mittelpunkt stand dabei die Digitalisierung im Unternehmen, die Ausbildung im Großhandel und der neue Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce.
Patrick Egloff
, Geschäftsführender Gesellschafter der Zander GmbH & Co. KG Freiburg, gab einen Überblick über die Meilensteine der Digitalisierung im Unternehmen. Im Jahr 2013 begann der Transformationsprozess der Elektrogroßhandlung in Freiburg – zunächst mit dem internen technischen Know-how. Egloff betonte: "Die Herausforderung für etablierte Unternehmen ist, die digitale Transformation durchzuführen ohne das bestehende Geschäft kaputt zu machen." Aus Sicht des Unternehmens entstehe die Digitalisierung aus dem exponentiellen technischen Fortschritt, kombiniert mit (Echtzeit) BIG DATA. So greift Zander bereits in der Ausbildung die digitalen Inhalte früh auf und rüstet sich mit dem neuen Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce für die Zukunft. Auszubildende
Nicole Sauer
führte die Delegation durch das Unternehmen und erklärte die digitalen Prozesse, die Digitalisierungsstrategie sowie die verschiedenen Social Media Kampagnen von Zander. "Unsere wichtigste Schnittstelle innerhalb der Digitalisierung ist der Zander-Mitarbeiter", resümierte Egloff und auch Katrin Schütz betonte: "Ich trete diese Reise ganz bewusst an, um Betriebe in den Mittelpunkt zu stellen, welche außerordentliche Leistungen in Sachen Ausbildung und Digitalisierung zeigen."
Die Digitalisierungs- und Ausbildungsreise habe demnach verschiedene Ziele: "Unsere baden-württembergischen Betriebe sind bei der Ausbildung junger Menschen sehr engagiert. Die Ausbilderinnen und Ausbilder stecken viel Herzblut in die Qualifizierung des Fachkräftenachwuchses. Das möchte ich würdigen. Im Rahmen meiner Digitalisierungs- und Ausbildungsreise mache ich mir vor Ort einen Eindruck davon, mit welchen Maßnahmen die Unternehmen die Nachwuchsgewinnung und das herausragende Ausbildungsniveau sicherstellen. In diesem Jahr möchte ich mich auch gezielt darüber informieren, wie die Ausbildungsbetriebe die Chancen der Digitalisierung für sich nutzen. Gerade im Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs ist die Digitalisierung ein Plus, um als Arbeitgeber attraktiver zu sein", sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz.
Karin Schütz wurde außerdem von Rose Köpf-Schuler (Leiterin Fachreferat), Frederik Just (Fachreferat), Jan-Hendrik König (Fachreferat) und Stefanie Neuffer (Pressestelle) seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg begleitet. Ebenfalls zu Gast waren Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, Gabi Rolland MdL, Simon Kaiser (Leitung Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung IHK Südl. Oberrhein) und Boris Behringer (HGF Großhandel BW).