Im Interview sprechen wir mit dem CEO der Licht Kunst Licht AG, Prof. Andreas Schulz. Licht Kunst Licht ist ein renommiertes Studio für architektonische Lichtplanung mit Büros in Berlin, Bonn, Barcelona und Bangalore. Prof. Schulz lehrt „Lighting Design“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim.
ElektroWirtschaft: Der Lichtmarkt wächst wieder – aber der Wettbewerbsdruck ist weiter hoch. Wie laufen bei Ihnen die Geschäfte mit Lichtplanung?
Andreas Schulz: Als Planungsbüro mit einem Schwerpunkt auf anspruchsvoller und ambitionierter Architektur sind wir nach wie vor sehr gefragt. Wir spüren natürlich, dass es in der deutschen Baubranche eine Zurückhaltung gibt. Die ist bei uns bisher noch nicht angekommen – wir sind aber darauf vorbereitet.
ElektroWirtschaft: Wieviel Umsatz machen Sie im Inland und international? Wie unterscheidet sich das Geschäft?
Schulz: Unsere Aktivitäten sind national und international circa 50/50. Bei internationalen Projekten arbeiten alle Beteiligten unter einem wesentlich höheren Termindruck aber auch effizienter. In Deutschland implizieren die restriktiven Bauvorschriften lange Planungsprozesse. Seit 30 Jahren hoffe ich, dass unsere Bauvorschriften vereinfacht werden. Heute ist mein Optimismus eher verhalten.
ElektroWirtschaft: Was sehen Sie als Ihre Erfolgsfaktoren?
Schulz: Wir arbeiten mit einer unfassbaren Beharrlichkeit – nicht nur als Lichtdesigner, sondern auch als planende Ingenieure. Wir bearbeiten alle Projekte über die Ausführungsplanung hinaus einschließlich der Bauleitung. Das ist eher eine Ausnahme in der Branche. Die Beharrlichkeit führt zu…
Sie wollen weiterlesen? Hierbei handelt es sich um einen Auszug aus der Mai-Ausgabe der ElektroWirtschaft. Wenn Sie noch kein Abo haben, bestellen Sie hier Ihre persönliche Ausgabe.