Laut einem Bericht der Tageszeitung Welt geht US-Präsident Donald Trump gegen angebliche Billigimporte aus dem Ausland vor. Angekündigt seien Einfuhrzölle auf Waschmaschinen und Solaranlagen. Die Maßnahmen gehören zu seiner "Amerika zuerst"-Agenda. Mit dieser Entscheidung gehen die USA kurz vor Trumps Besuch auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos diese Woche auf Konfrontationskurs mit China und Südkorea, von wo viele der mit Zöllen belegten Produkte stammen. Chinas Handelsministerium und auch Südkorea seien empört und wollen die Entscheindung so nicht hin nehmen.
Auf Waschmaschinen sollen dabei Zölle zwischen 20 und 50 Prozent erhoben werden. In den kommenden Jahren reduziere sich die Zahl dann schrittweise. Bei den Solarmodulen starte man bei 30 Prozent, innerhalb von vier Jahren sinke die Zahl dann auf 15 Prozent.
Trump sei generell der Ansicht, die USA würden beim internationalen Handel von ihren Geschäftspartnern benachteiligt. Er mache billige Produktion im Ausland und Importe für den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze in den USA verantwortlich, das berichtet die Tageszeitung Welt.
Quelle: welt.de
