Von den fünf größten Ländern innerhalb der Europäischen Union ist Deutschland das einzige mit einem Überschuss im Elektro-Außenhandel. Das ist eines der Ergebnisse einer aktualisierten Benchmarking-Studie des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Verglichen wurden wesentliche Kennzahlen der jeweiligen Elektrobranchen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien.
Stark bei Investitionen in Forschung und Entwicklung
Mit 75 Milliarden Euro lag die Wertschöpfung der heimischen Elektroindustrie zuletzt um gut 20 Milliarden Euro höher als in den Schwesterbranchen der vier anderen Länder zusammen (54 Mrd. Euro). Dabei ist der kumulierte Elektromarkt dieser Länder fast doppelt so groß wie der deutsche.
„Große Unterschiede tun sich vor allem auch bei den Zukunftsaufwendungen auf“, sagte Dr. Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des ZVEI. „Mit mehr als 21 Milliarden Euro wendet die deutsche Elektroindustrie nahezu zweimal so viel für Forschung und Entwicklung sowie Investitionen auf wie die anderen Länder zusammen.“
Der ZVEI analysierte insgesamt 12 Kriterien, darunter Märkte, Produktion und Umsätze, Beschäftigung und Produktivität sowie Ex- und Importe.
Die Studie finden Sie hier zum Download.
Quelle: ZVEI
Quelle: ZVEI