Liebe und Hausarbeit haben mehr miteinander zu tun als viele glauben. Denn 78 Prozent der 18- bis 45-Jährigen streiten sich über die Hausarbeit. Dies ist das Ergebnis einer bundesweiten repräsentativen Forsa-Befragung im Auftrag von Leifheit. Am häufigsten gestritten wird, weil sich einer der Partner vor der Hausarbeit drückt (35 Prozent) und weil die Ergebnisse zu schwach sind (30 Prozent ). Zwei Drittel der Befragten sagen, dass eine mangelnde Unterstützung bei der Hausarbeit sogar die Beziehung belasten würde. Und bei fast jedem Sechsten würde die Drückeberger-Mentalität des Partners sogar Grund sein, ihm die „Rote Karte“ zu zeigen und sich von ihm zu trennen.
Fehlende Gründlichkeit sorgt für Stress
Nur jeder fünfte der Befragten kommt ohne Streit aus. Neben dem Drückeberger-Syndrom und den schwachen Ergebnissen gibt es eine Reihe weiterer Gründe für den Beziehungsstress: Weil nicht oft genug geputzt wird (24 Prozent), fehlende Gründlichkeit beim Putzen (16 Prozent), weil sich der Partner nicht an die Anweisungen hält (12 Prozent) oder nur die angenehmen Aufgaben übernimmt (11 Prozent).
Frauen im Haushalt aktiver als Männer
Zwar ist die Mehrheit der Befragten (88 Prozent) für eine gerechte Aufgabenverteilung, allerdings ergaben die Antworten, dass nur bei jedem Zweiten die Hausarbeit gleich verteilt ist. 57 Prozent der Frauen sagen, dass sie selbst ausschließlich oder überwiegend die Hausarbeit machen. 75 Prozent sind mit ihren Aufgaben im Haushalt mehr oder weniger zufrieden, jede Vierte würde sich allerdings eine andere Aufgabenverteilung wünschen.
Unbeliebte Tätigkeiten
Hausarbeit wird nicht per se als lästig empfunden, es gibt jedoch Tätigkeiten, die auf wenig Gegenliebe stoßen. Am unbeliebtesten sind die Reinigung der Toilette und der Fensterputz. Nur 14 Prozent der Befragten können sich dafür begeistern. Auch Staubwischen und den Fußboden säubern ist gerade einmal bei jedem Fünften beliebt. Hier können smarte und leicht zu bedienende Hausgeräte ansetzen und für Stressabbau – auch in der Bezeihung – sorgen. Die klare Nummer eins in Sachen Spaßfaktor ist das Kochen. Zwei Drittel aller Befragten kochen mit großer Begeisterung.
Quelle: Leifheit