Stromerzeugung 2016: Industriebetriebe produzieren 54 Terawattstunden Strom

Im Jahr 2016 haben die Betriebe des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes 54 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anteil von 11,2 Prozent an der von der amtlichen Statistik erfassten Bruttostromerzeugung in Deutschland, inklusive der öffentlichen Kraftwerke. Damit war der Anteil des Industriestroms an der gemeldeten Bruttostromerzeugung um 0,8 Prozentpunkte höher als 2015. Seit 2006 (8,6 Prozent) stieg dieser Anteil um 2,6 Prozentpunkte. Die Industriekraftwerke dienen in erster Linie der Eigenversorgung, jedoch wird vielfach Elektrizität an andere Betriebe oder an das öffentliche Netz abgegeben. 
Die Zusammensetzung der eingesetzten Energieträger hat sich seit 2006 verändert: Der Anteil von Erdgas stieg von 32,4 Prozent im Jahr 2006 auf nunmehr 46,6 Prozent. Erdgas ist somit der wichtigste Energieträger in der Industrie. Der Anteil der Energie, die durch Stein- und Braunkohle gewonnen wurde, ist hingegen von 28,6 Prozent (2006) auf 11,6 Prozent im Jahr 2016 zurückgegangen. 
31 Prozent der 2016 von der Industrie erzeugten Strommenge stammen aus Betrieben der Chemischen Industrie, 20 Prozent aus der Metallerzeugung und -bearbeitung sowie 13 Prozent aus dem Bereich Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus.
Quelle: destatis

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