Die Stiebel Eltron-Gruppe hat das Unternehmen Danfoss Värmepumpar AB, bekannt unter dem Markennamen ‚Thermia Wärmepumpen‘, von der dänischen Danfoss A/S übernommen. Über den Transaktionswert haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. Danfoss Värmepumpar AB (Thermia) ist der drittgrößte Anbieter im nordischen Wärmepumpenmarkt mit einem Umsatz von jährlich rund 68 Millionen Euro. Thermia mit Sitz in Arvika, Schweden, beschäftigt 210 Mitarbeiter in Schweden, Finnland und Norwegen Diese sollen übernommen werden.
"Die starke Position von Thermia in den nordischen Ländern und das moderne Produktportfolio ergänzen den Fokus von Stiebel Eltron auf Heizen und Kühlen mit erneuerbaren Energien perfekt. Die Stärke des Produktangebots von Thermia wird Stiebel Eltron auch helfen, sein Geschäft in anderen Märkten zu entwickeln, die von Sole-Wasser-Wärmepumpen dominiert werden", sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Finanzen Stiebel Eltron. Das weitere Wachstum auf dem deutschen Markt sein aber nach wie vor ein klares Ziel.
Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer Technik, Einkauf und Personal Stiebel Eltron, ergänzt: "Da sich die Produktpaletten und die Märkte, in denen die Unternehmen stark sind, kaum überschneiden, wird die Kombination von Thermia und Stiebel Eltron dazu beitragen, die Position der Gruppe in einem zunehmend wettbewerbsintensiven europäischen Wärmemarkt zu sichern. An den beiden Standorten Holzminden und Arvika werden wir weiterhin Wärmepumpen für die Gruppe entwickeln und produzieren. Es gibt eine große Chance, durch die Entwicklung gemeinsamer technischer Plattformen und Einkaufsaktivitäten Synergien zu schaffen."
Thermia bleibt als aktive Marke der Gruppe in der nordischen Region innerhalb der bestehenden Vertriebsstrukturen bestehen. Das Unternehmen wird weiterhin vom derzeitigen Managementteam unter der Leitung von Magnus Glavmo geführt. "Wir freuen uns sehr, der Stiebel Eltron Gruppe beizutreten, da wir der Überzeugung sind, dass Thermia wesentlich zur weiteren positiven Entwicklung der Gruppe beitragen kann", so Magnus Glavmo.
Quelle: Stiebel Eltron