Mit der veröffentlichten Marktanalyse hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die technische Möglichkeit zum Einbau von Smart-Meter-Gateways als Herzstück des intelligenten Messsystems festgestellt. Damit sind die Voraussetzungen des Messstellenbetriebsgesetzes erfüllt, der Rollout kann beginnen. Smart-Meter-Gateways werden wesentlich zur Stärkung der digitalen Souveränität Deutschlands im Energiebereich beitragen. “Nach einem jahrelangen Prozess kann nun die systematische Einführung intelligenter Messsysteme beginnen und eine zentrale Säule der Energiewende realisiert werden”, so Anke Hüneburg, Bereichsleiterin Energie im ZVEI.
Mit der Marktanalyse bestätigt das BSI, dass die zertifizierten Smart-Meter-Gateways die hohen Sicherheitsanforderungen sowie eichrechtlichen Bedingungen erfüllen. Die Smart-Meter-Gateways wurden nach Anwendungsfällen differenziert freigegeben. “Hier hätten wir uns durchaus ein offensiveres, innovationsfreundlicheres Ergebnis gewünscht, denn technisch ist bereits heute nachweislich viel mehr möglich”, bewertet Hüneburg die Marktanalyse. Das Potenzial, das sich durch die hochsichere Kommunikationsplattform des Smart-Meter-Gateways biete, müsse breit nutzbar gemacht werden. Der Prozess dazu müsse schneller und unkomplizierter laufen als bisher.
“Die Marktanalyse des BSI und der Fahrplan für die weitere Digitalisierung der Energiewende aus dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) belegen, dass die Geräte technisch jetzt schon mehr Anwendungsfälle bedienen können. Wir erwarten demnach insbesondere hinsichtlich des Einsatzes bei Erneuerbare-Energien-Anlagen noch in diesem Jahr Fortschritte und vertrauen hier auf entsprechende Ankündigungen durch BMWi und BSI”, so Hüneburg abschließend.
Quelle: ZVEI