Die SolarWorld AG konzentriert sich zukünftig vollständig auf die Herstellung und den Vertrieb von Hochleistungsprodukten auf Basis monokristalliner Siliziumtechnologie und mit der PERC-Technologie (Passivated Emitter Rear Cell). Die Maßnahmen führen zu einem geringeren Aufwand in Produktion, Vertrieb und Verwaltung, welcher mit einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl um rund 400 bis 2019 einhergeht. Parallel investiert SolarWorld jährlich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in den kontinuierlichen Ausbau und die Verbesserung ihrer Hochleistungstechnologien. Die Fertigung multikristalliner Wafer, Zellen und Module, die technologiebedingt über geringere Wirkungsgrade verfügen, wird im Laufe des Jahres 2017 stillgelegt.
Wertschöpfungsstufen bündeln – kleinere Fertigungen werden verlagert
Im Zuge der Fokussierung plant das Unternehmen, seine Wertschöpfungsstufen an einzelnen Produktionsstandorten zu bündeln: Kristallisation und Zellfertigung im thüringischen Arnstadt sowie die Wafer- und Modulfertigung im sächsischen Freiberg. Die kleineren Fertigungen für Module in Arnstadt und Zellen in Freiberg werden verlagert. Am US-Standort Hillsboro werden bereits ausschließlich PERC-Zellen und -Module gefertigt. Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG: „Die geplanten Maßnahmen führen zu einer deutlichen Kostensenkung und Effizienzsteigerung. Unser Ziel ist es, gestärkt aus der schwierigen Marktphase hervorzugehen und bis 2019 unsere Modulabsatzmenge auf rund 2 Gigawatt zu steigern.“
Ein Interview mit Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck zu den Fokussierungsmaßnahmen steht auf der unternehmenseigenen Homepage zur Verfügung.
Quelle: SolarWorld
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