Die deutschen Messen mit regionalem Einzugsgebiet auf der Besucherseite verzeichneten im Jahr 2014 Zuwächse bei allen Kennzahlen. Damit hat sich dieses Marktsegment im Vergleich zur Entwicklung im Jahr 2013 nochmals verbessert und steht jetzt ähnlich gut da wie die internationalen und nationalen Messen. Das ergaben Berechnungen des AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft).
Für die 154 regionalen Messen des Jahres 2014 registrierte der AUMA im Durchschnitt 1,4 % mehr Aussteller (2013: -0,6 %) im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen. Offensichtlich suchen mehr Unternehmen Kontakte zu regionalen Geschäftspartnern oder Privatkunden. Das Wachstum der Standfläche um 2,0 % (2013: +1,6 %) unterstreicht diese Tendenz. Die Zahl der Besucher legte nochmals um 0,9 % zu (2013: +1,0 %). Tendenziell gibt es also eine wachsende Akzeptanz von regionalen Messen für Privat- oder Fachbesucher. Der überschaubare Markt regionaler Produkte und Kunden ist offensichtlich eine interessante Ergänzung zum Geschäft auf internationaler oder nationaler Ebene. Die zunehmenden Investitionen der Veranstalter in Gestaltung, Teilnehmerqualität und Service regionaler Messen führen nach Einschätzung des AUMA erkennbar zu der angestrebten Attraktivitätssteigerung.
Auf den 154 regionalen Messen wurden 5.888.000 Besucher registriert. Insgesamt haben 52.602 Aussteller eine Standfläche von 1.507.000 m² gebucht. Für das 1. Halbjahr 2015 zeichnet sich nach den bereits vorliegenden Ergebnissen ein weiteres leichtes Wachstum der Aussteller- und Besucherzahlen regionaler Messen ab.
Quelle: Auma