Freitag, der 13. November ist Rauchmeldertag, was viele Feuerwehren, Unternehmen und Organisationen dazu nutzen, auf die lebensrettenden Melder aufmerksam zu machen. Wie das Forum Brandrauchprävention e.V. auf seiner Homepage mitteilt, verunglücken immer noch jeden Monat rund 35 Menschen tödlich durch Brände in Deutschland, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Die jährlichen Folgen in Deutschland seien rund 400 Brandtote, 4.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Mrd. Euro Brandschäden im Privatbereich. Zum dritten Rauchmeldertag 2015, den die Initiative "Rauchmelder retten Leben" ins Leben gerufen hat, stehe deshalb die Verbraucheraufklärung im Mittelpunkt.
„Im Brandfall verbleiben durchschnittlich vier Minuten zur Flucht. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass eine Rauchgasvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein kann. Ein Rauchmelder verschafft genau die entscheidenden Minuten Vorsprung, um sich in Sicherheit zu bringen", so Christian Rudolph, Vorstand des Forums Brandrauchprävention e.V.
Mittlerweile sind Rauchmelder in 13 Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben, allerdings gibt es keine einheitliche Regelung, da die Rauchmelderpflicht Ländersache ist. In den meisten Bundesländern ist der Vermieter für die Installation und Wartung zuständig.
Quelle: Forum Brandrauchprävention e.V.