„Solides Wachstum in Zeiten volatiler Märkte“, so fasste Geschäftsführer Frank Stührenberg im Pressegespräch die wirtschaftliche Entwicklung von Phoenix Contact im vergangenen Jahr zusammen. Der Umsatz der Unternehmensgruppe ist mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 1,59 Mrd. Euro gestiegen. Dabei zeichnete sich ein deutliches West-Ost-Gefälle ab: Während die amerikanischen Märkte ein Umsatzplus im zweistelligen Bereich erwirtschaften konnten, gab es im asiatischen Raum einen Umsatzrückgang. Europa hingegen konnte mit vier Prozent zulegen. „Obwohl wir uns auf schwankende Märkte einstellen mussten, war 2012 ein gutes Jahr für Phoenix Contact“, unterstreicht Stührenberg das Ergebnis. „Mit unseren Investitionen haben wir weitere Meilensteine in der Unternehmensentwicklung geschaffen“. 145 Millionen Euro investierte der Hersteller von Industrieelektronik in den Ausbau der Unternehmensgruppe. Neu gegründete Tochtergesellschaften gibt es in Abu Dhabi und Estland. Die Mitarbeiterzahl wuchs weltweit um 500 neue Mitarbeiter, davon wurden 200 in Deutschland eingestellt.
Für das laufende Jahr erwartet Phoenix Contact ein Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent. Dabei gibt sich Stührenberg vorsichtig optimistisch: „ Auch 2013 rechnen wir mit Märkten, in denen sich Rahmenbedingungen schnell ändern können. Wir werden unsere Investitionen auf Augenhöhe halten und der wirtschaftlichen Entwicklung anpassen.“ Rund 100 Millionen Euro will das Unternehmen in den nationalen und internationalen Ausbau investieren. Ende des Jahres wird ein neues Labor-Gebäude mit rund 8.000 m² in Blomberg bezogen. Am amerikanischen Standort in Harrisburg entsteht ein Büro- und Produktionsgebäude mit mehr als 10.000 m². Entsprechend der konjunkturellen Entwicklung sind weltweit 500 neue Stellen geplant, von denen 200 in Deutschland vorgesehen sind. Zum ersten September werden 110 Auszubildende anfangen, von denen erstmalig die Hälfte Duale Studenten sind.