Osram hat seine Ergebnisentwicklung im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2015 fortgesetzt. So stieg das um Sondereffekte bereinigte EBITA1 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 129 Millionen Euro, woraus sich eine Marge von 9,5 Prozent ergibt. Treiber dieser Entwicklung waren insbesondere Kosteneinsparungen sowie auch positive Währungseffekte. Die berichtete EBITA-Marge erreichte 7,4 Prozent.
Der Umsatz erhöhte sich vor dem Hintergrund des gegenüber wesentlichen Währungen schwächeren Euro und der Akquisition von Clay Paky um zwölf Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte, blieb der Umsatz mit einem Rückgang von rund einem Prozent nahezu stabil. Der Umsatzanteil von LED-basierten Produkten und Lösungen lag im dritten Quartal bei 44 Prozent. Der Konzerngewinn nach Steuern stieg auf 64 Millionen Euro. Osram bestätigt den im April aktualisierten Ausblick für das Geschäftsjahr 2015. Nachdem der Aufsichtsrat der Osram Licht AG der Verselbstständigung des Lampengeschäfts der Allgemeinbeleuchtung zuletzt einstimmig zugestimmt hatte, hält der Vorstand an dem Ziel fest, den Carve-Out bis zum Frühjahr 2016 abzuschließen.
Das Berichtssegment LED Lamps & Systems (LLS) deckt das Geschäft mit LED-Lampen, Light Engines sowie LED-Treibern ab und verzeichnete im dritten Quartal ein vergleichbares Umsatzwachstum von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die bereinigte EBITA-Marge verbesserte sich um knapp 14 Prozentpunkte auf minus 6,6 Prozent.
Im Berichtssegment Classic Lamps & Ballasts (CLB), welches das Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln und Vorschaltgeräten umfasst, sank der Umsatz im dritten Quartal auf vergleichbarer Basis erwartungsgemäß um 13 Prozent. Demgegenüber verbesserte sich die bereinigte EBITA-Marge dank Kosteneinsparungen auf 8,3 Prozent.
1Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragssteuern sowie Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte
Quelle: Osram