Im Miele-Werk in Bünde wurde jetzt der einmillionste Dampfgarer produziert. Mit dieser Zahl verbunden ist eine Erfolgsstory, denn noch vor 20 Jahren waren Haushaltsdampfgarer Exoten in der Küche. Gefertigt werden die Geräte in Bünde mithilfe moderner Kommunikationstechnologie.
Stolz erklärte Werkleiter Dr. Uwe Brunkhorst: „Eine Million Geräte ist schon ein Meilenstein, die zweite Million wollen wir aber in deutlich kürzerer Zeit schaffen." Dieser Optimismus ist nicht unbegründet, denn allein 2016 wird Miele annähernd 90.000 Dampfgarer und Kombinationsgeräte mit Dampf verkaufen. Danach hatte es vor 20 Jahren zunächst nicht ausgesehen, wurden doch jährlich erst vierstellige Stückzahlen abgesetzt.
Der erste Haushaltsdampfgarer kam 1983 auf den Markt
1983 brachte die Marke imperial in Bünde den ersten Dampfgarer für den Hausgebrauch auf den Markt. Dieses Gerät arbeitete mit Druck und erforderte einen vergleichsweise hohen Installationsaufwand – ein Grund, warum der Durchbruch noch auf sich warten ließ. Das änderte sich, als Miele seinen damaligen Lieferanten imperial übernahm. Innerhalb einiger Jahre wurde in Bünde der erste drucklose Dampfgarer entwickelt, der unter der Bezeichnung "DG 163" 1998 in den Handel kam. Das Miele-Gerät war mit einem Wassertank ausgestattet, konnte mit einem Schuko-Stecker angeschlossen werden und war so einfach in Küchen nachzurüsten.
Ab 2001 baute Miele das Werk in Bünde zum Kompetenzzentrum für Dampfgarer, Kochfelder und Wärmeschubladen aus. Im Bünder Werk sind rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, darunter 35 Auszubildende. Auf rund 40.000 Quadratmeter Produktionsfläche entstehen pro Jahr etwa 400.000 Kücheneinbaugeräte.
Quelle: Miele