Auf den deutschen Messeplätzen mit mindestens nationaler Bedeutung standen zu Beginn des Jahres 2019 2.795.311 m² Hallenfläche zur Verfügung, etwa 1,4 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr (2.835.922 Quadratmeter). Bei den Investitionen überwiegt die Modernisierung bestehender Hallen oder der Ersatz alter Hallen. Das ergab eine Umfrage des AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft zu Beginn des Jahres 2019.
Einbezogen waren 25 Messegelände, auf denen mindestens eine Messe stattfand, die vom AUMA als national oder international eingestuft war. Grund für den Rückgang der Hallenfläche ist, dass zwar Neubauten fertiggestellt wurden, aber auch Kapazitäten aus dem Betrieb genommen wurden.
Im Jahr 2018 wurden über 400 Mio. Euro in die überregionalen Messeplätze investiert. Diese flossen u. a. in Ersatzneubauten, Ausbau und Modernisierung der Hallen, Neu- bzw. Umgestaltung von Messeeingängen, und Umstellung der Hallenbeleuchtung auf LED.
Bis zum Jahr 2023 sollen die Hallenkapazitäten um 29.387 Quadratmeter erweitert werden (+ ein Prozent), davon stehen 22.558 Quadratmeter bereits im Laufe des Jahres 2019 zur Verfügung. Insgesamt wird von 2019 bis 2023 über eine Mrd. Euro investiert, vor allem in Ersatzneubauten, Sanierung und Modernisierung von Hallen und Kongresskapazitäten sowie in die digitale Infrastruktur.
Messeplätze mit regionaler Bedeutung verfügten Anfang des Jahres 2019 über eine Bruttohallenfläche von über 369.394 Quadratmeter, so dass derzeit in Deutschland rund 3,2 Millionen m² Hallenfläche zur Durchführung von Messen zur Verfügung stehen.
Quelle: AUMA