Die Leoni AG konnte ihren Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2014 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent auf 2.039,6 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 1.970,0 Mio. Euro). Das bereinigte operative Ergebnis ging mit 58,0 Mio. Euro jedoch um wenige Prozentpunkte zurück (Vorjahr: 58,9 Mio. Euro). Experten hatten mit deutlich besseren Ergebnissen besonders beim Gewinn gerechnet, weshalb die Aktie heute an der Börse spürbar Prozentpunkte verlor.
Dabei profitierte Leoni sowohl von der weltweit anhaltend hohen Nachfrage nach Automobilstandard- und -spezialleitungen als auch vom wachsenden Geschäft mit der medizintechnischen Industrie und der chinesischen Solarbranche. Erste Beiträge lieferte außerdem der neue Standort in Indien. Gleichzeitig schlugen jedoch neue Projekte im Bereich der Autobranche stark zu Buche, für die Leoni in Vorleistung trat. Auch die hohe Zahl der Neueinstellungen (rund 5.000 neue Mitarbeiter) senkte den Gewinnzuwachs. Trotzdem sind auch für das zweite Halbjahr weitere Projektstarts geplant, insbesondere in Asien und Amerika.
Für das Gesamtjahr hält der Vorstand an seiner Prognose fest: Unter der Annahme, dass aktuelle geopolitische Risiken sich nicht stärker auf die Wirtschaft auswirken, wird für 2014 unverändert ein Anstieg des Konzernumsatzes auf ca. 4,1 Mrd. Euro (2013: 3,9 Mrd. Euro) und ein EBIT von mehr als 200 Mio. Euro (2013: 163,1 Mio. Euro) erwartet.
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Quelle: Leoni AG / finanzen.net GmbH