Die Ermittler konzentrierten sich weiter auf die Geschäftsberichte 2011 und 2012, sagte ein Sprecher der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wirtschaftskriminalität in Mannheim am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Diese spielten vor allem in Zusammenhang mit dem Börsengang des Unternehmens und möglichen Verstößen gegen das Aktienrecht eine Rolle. Staatsanwaltschaftliche Überprüfungen bis zurück ins Jahr 2007 seien derzeit nicht geplant. Laut Staatsanwaltschaft wird gegen 17 Tatverdächtige ermittelt.
Hess-Insolvenzverwalter Volker Grub hatte am Mittwoch erklärt, wegen falscher Zahlen müssten die Bilanzen ab dem Jahre 2007 korrigiert werden. Bislang war lediglich von falschen Bilanzen für die Jahre 2011 und 2012 die Rede gewesen.
Das frühere Familienunternehmen Hess mit Standorten in Villingen-Schwenningen und Löbau bei Dresden in Sachsen war im vergangenen Oktober an die Börse gegangen. Im Januar musste es vorläufig Insolvenz anmelden.
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