Ausländische Investoren sind interessierter am Standort Deutschland als je zuvor. Im vergangenen Jahr registrierten Germany Trade & Invest (GTAI) und die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Bundesländer mehr als 1.500 Investitionsengagements. Dabei erfuhren Neuansiedlungen ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
So hat sich der Bestand an Direktinvestitionen der deutschen Elektroindustrie im Ausland im Jahr 2012 um 3,9 Prozent auf 61,1 Milliarden Euro erhöht. „Das ist ein neues Allzeithoch, das sich an ein bereits kräftiges Wachstum in den Jahren 2010 und 2011 anschließt“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Damit konnte die Branche ihren Anteil an den gesamten Direktinvestitionen des deutschen Verarbeitenden Gewerbes im Ausland leicht auf ein Fünftel ausweiten.“ Insgesamt unterhielten Ende 2012 346 deutsche Elektrofirmen Direktinvestitionen jenseits der Landesgrenzen.
Ausländische Direktinvestitionen nähern sich Vorkrisen-Niveau
Aus der Studie von ZVEI und GTAI geht zudem hervor, dass der aktuelle Bestand der ausländischen Direktinvestitionen in der deutschen Elektroindustrie mit 35,2 Milliarden Euro (Ende 2012) nicht mehr weit unter dem 2008er Höchststand von 35,5 Milliarden Euro liegt.
Weitere Informationen finden sich in der neuen Broschüre „Direktinvestitionen“ des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. und der Gesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI).
Quelle: ZVEI