Insta hat das System Plug & Light entwickelt. Das Konzeptdesign stammt aus der Feder von Lichtplanungsbüro Tobias Link. Gira und Jung setzen es in ihren Schalterserien um. Als weiterer Partner hat Brumberg passende Leuchtenserien entwickelt. Gemeinsam ebnen sie den Weg in eine neue Welt der Lichtgestaltung und sind offen für Partner. Im Interview mit der ElektroWirtschaft sprechen Alexander Burgbacher, Geschäftsführer Insta GmbH, Werner Laux, Leiter Marketing Brumberg Leuchten GmbH & Co. KG, Hans-Jörg Müller, Leiter Produkt und Design Gira Giersiepen GmbH & Co. KG, und Deniz Turgut, Leiter Marketing Albrecht Jung GmbH & Co. KG, über die Besonderheiten des Systems, die gemeinsame Umsetzung und die Zukunftspläne.
ElektroWirtschaft: Was ist das Besondere an Plug & Light?
Alexander Burgbacher: Bei Plug & Light werden viele Besonderheiten vereint. Es ist eine echte Innovation für die Innenraumbeleuchtung entstanden, bei der Leuchte und Stromversorgung zu einer Einheit werden. Wir haben die Idee “Licht aus der Steckdose” aus einer völlig neuen Perspektive betrachtet und umgesetzt. Plug & Light ist aus Sicht eines Lichtplaners sozusagen von außen (Anwendung) nach innen (Technik/System) entworfen und entwickelt worden. Unser Bestreben war, das gesamte Thema LED und Dimmen in einem System abzubilden, damit die Leuchtenhersteller sich wieder auf eine ihrer Kernkompetenzen, dem Lichtdesign, konzentrieren können.
Werner Laux: Für mich ist die Entwicklung von Plug & Light ähnlich wie die Entwicklung vom Festnetz zum Mobiltelefon. Klar, mit dem Unterschied, dass wir nicht “wireless” einspeisen, aber Plug & Light “mobilisiert” die Menschen, die Lust auf Veränderung haben – mit Licht. So sind Lichtlösungen nicht für die Ewigkeit gesetzt. Für den Anwender bedeutet das Flexibilität beim Wechsel der Leuchte, je nach Bedarf und Raumsituation. Am Bett, am Tisch, in der Küche … Die Umnutzung oder Renovierung von Räumen wird vereinfacht, denn andere Leuchten können nach Belieben aufgesteckt und ausgetauscht werden.
ElektroWirtschaft: Worauf basiert das Prinzip?
Alexander Burgbacher: Der Clou liegt in der einzigartigen Kombination von Lichtsteckdosen und Lichtaufsätzen, die über eine innovative Magnetverbindung aneinander andocken. Das Herzstück des Systems ist eine fest definierte und intelligente Schnittstelle, die die Komponenten untereinander kommunizieren lässt. Damit steht der Endanwender im Mittelpunkt: Er erhält die Möglichkeit einen Design-Lichtaufsatz ohne die lästige Verkabelung nach Belieben in jede Plug & Light Lichtsteckdose zu stecken und die Beleuchtung im Innenraum flexibel selbst zu gestalten. Durch die Nutzung der 12V-Schutzkleinspannung bietet Plug & Light dabei hohe Sicherheit.
ElektroWirtschaft: Was sind die Haupteinsatzgebiete von Plug & Light?
Hans-Jörg Müller: Grundsätzlich kann jede handelsübliche Gerätedose zu einer Plug & Light Lichtsteckdose umfunktioniert werden, so dass sich diese in eine Quelle für kreative Beleuchtung verwandeln lässt. Die Haupteinsatzgebiete von Plug & Light sehen wir aktuell vor allem im gehobenen Wohnbau, in der Hotellerie & Gastronomie. Hier ist Plug & Light z. B. als Grundbeleuchtung, Akzentbeleuchtung…
Lesen Sie das gesamte Interview auf Seite 26-28 in der Februar-Ausgabe der ElektroWirtschaft.
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