Das globale Marktvolumen der Elektroindustrie hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Seit 2003 ist es um durchschnittlich 6,5 Prozent pro Jahr gewachsen und beträgt mittlerweile 3.703 Milliarden Euro. Diese und weitere Informationen liefert die neue Broschüre „Elektroindustrie weltweit“ des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Sie bietet einen kompakten Überblick über die Struktur und Entwicklung der globalen Elektroindustrie und ihrer Teilmärkte – mit aktuellen internationalen Branchenkennzahlen unter anderem zu Marktvolumen, Handel, Produktion und Beschäftigten.
Demnach arbeiten in der Elektroindustrie weltweit inzwischen mehr als 24 Millionen Menschen. Seit dem Jahr 2003 ist die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche um knapp neun Millionen gestiegen. „Der Großteil dieses Zuwachses geht auf das Konto der chinesischen Elektroindustrie“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Sie hat ihre Beschäftigtenzahl innerhalb von zehn Jahren nahezu verdreifacht. China hat zugleich den größten Elektromarkt und die höchste Elektroproduktion der Welt.“
Asiatischer Markt am stärksten gewachsen, Deutschland weiter unter den Top-5
Der chinesische Markt ist mit einem Volumen von 1.293 Milliarden Euro mittlerweile größer als der US-amerikanische, der japanische, der südkoreanische und der deutsche auf den Plätzen zwei bis fünf zusammen. Auf den gesamten asiatischen Kontinent entfielen im Jahr 2013 schätzungsweise 2.121 Milliarden Euro beziehungsweise 57,3 Prozent des globalen Elektromarktes, auf Amerika 779 Milliarden Euro bzw. 21,0 Prozent und auf Europa 653 Milliarden Euro oder 17,6 Prozent. Der asiatische Markt hat seit 2003 – insbesondere eben aufgrund der rasanten Entwicklung Chinas – mit jahresdurchschnittlich 9,7 Prozent deutlich kräftiger zulegen können als der amerikanische Markt mit plus 3,1 Prozent und der europäische mit plus 2,8 Prozent.
In Europa bleibt Deutschland mit einem Volumen von 106 Milliarden Euro größter Elektromarkt – vor Russland, Großbritannien, Frankreich und Italien.Die Broschüre können Sie hier herunterladen. Quelle: ZVEI