Im smarten Umfeld smart gesund werden

Erste Gesundheitsapartments gehen im Smarten Quartier in den Betrieb. Ein bedeutender Meilenstein für die Umsetzung der Smart City Strategie der Stadt Jena wurde im Smarten Quartier Jena-Lobeda in der Ziegesarstraße 13 erreicht.

In einer Kooperation zwischen der Stadt Jena, den Jenaer Stadtwerken und dem Universitätsklinikum Jena konnten die ersten Gesundheitsapartments der Stadt in Betrieb genommen werden.

Diese bieten Patienten die Möglichkeit, im wohnlichen Umfeld zu genesen und halten sie dank modernster technischer Hilfsmittel stets mit dem Klinikpersonal in Verbindung. Das Smarte Quartier stellt dafür zwei Appartements im 11-geschossigen Wohnblock bereit, die zunächst bis 2027 von der Stadt Jena mitfinanziert werden.



Präsentierten die Gesundheitsapartments im Smarten Quartier: Klinikdirektor Prof. Dr. Utz Settmacher vom Universitätsklinikum Jena (UKJ), Felix Donndorf, leitender Oberarzt am UKJ, Benjamin Koppe, Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice sowie Stadtwerke-Geschäftsführer Tobias Wolfrum. (Foto: Stadtwerke Jena, Jürgen Scheere)

Tobias Wolfrum, Geschäftsführer der Stadtwerke Jena, betont: „Die Pilotprojekte Smart City Jena und Smartes Quartier Jena-Lobeda wollen die Lebensqualität der Menschen verbessern und wir haben dafür nun einen weiteren konkreten Anwendungsfall geschaffen. Darauf haben wir als Stadtwerke, Stadt und Klinikum seit 2019 gemeinsam hingearbeitet. Unsere Gesundheitsapartments stellen das Wohlbefinden der Patienten in den Mittelpunkt und schaffen eine Atmosphäre, in der sie sich zuhause fühlen können. Die gewonnenen Erfahrungen nutzen wir als Blaupause, um das Konzept auch über die Stadtgrenzen von Jena zu etablieren.“

Die Gesundheitsapartments im Smarten Quartier werden zunächst von der Stadt Jena finanziert, den Stadtwerken Jena verwaltet und vom Universitätsklinikum mit Patienten belegt. Die Wohnungen bieten eine breite Palette an Gesundheitsdienstleistungen vor Ort. Sie sind barrierearm gestaltet und mit hochfunktionaler Ausstattung bestückt. Dazu gehören Smart Home-Ausstattung mit Sprachsteuerung, Pflegebetten, höhenverstellbare Küchen und Badzeilen, Notfallsysteme, anmietbare E-Rollstühle sowie Smart-TVs.

Bei Bedarf kann die Versorgung der Patienten auch durch einen Pflegedienst erfolgen. Die Einrichtung eines Telemedizinraums für digitale Arztsprechstunden im Smarten Quartier soll den Gesundheitsaspekt im Jahr 2024 erweitern.

Print Friendly, PDF & Email

Comments are closed.