Das IFH Köln wirft einen Blick auf die zukünftige Entwicklung des Onlinehandels in Deutschland: Ausgehend von aktuellen Rahmenbedingungen werden 2021 online voraussichtlich 80,4 Milliarden Euro ausgegeben. 2016 steigt der Onlineumsatz erstmals auf mehr als 50 Milliarden Euro. Die Entwicklung der verschiedenen Konsumgütermärkte und Vertriebsformen unterscheidet sich dabei weiterhin teils stark. Das zeigt der neue "IFH-Branchenreport Onlinehandel".
Stationäre Händler gewinnen Anteile zurück
Im vergangenen Jahr gaben Konsumenten in Deutschland erstmals mehr als 50 Milliarden Euro (zu Endverbraucherpreisen, inklusive Umsatzsteuer) im Netz aus. Das entspricht einem Plus von 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Blick auf die 45 verschiedenen Konsumgütermärkte, die der "Branchenreport Onlinehandel" unter die Lupe nimmt, zeigt dabei erneut ein differenziertes Bild: Während der Onlineumsatz mit Lebensmitteln und Delikatessen 2016 um mehr als 22 Prozent wuchs, verbuchte der Fotomarkt ein Plus von drei Prozent. Die Märkte für Wäsche, Elektrokleingeräte sowie Glas, Porzellan, Keramik und Hausrat liegen 2016 mit Wachstumsraten zwischen acht und 13 Prozent im Mittelfeld.
Quelle: IFH Köln