Hausgerätemarkt mit positiver Halbjahresbilanz

Trotz einer teilweise wechselhaften monatlichen Entwicklung kletterte der Herstellerumsatz mit Haushalts-Großgeräten in Deutschland im ersten Halbjahr 2017 um etwa zwei Prozent. In gleicher Größenordnung stieg der Umsatz mit kleinen Hausgeräten. Starke Trends wie Funktionalität, Bedienkomfort und elegantes Design prägen das Geschäft. Besonders gut nachgefragt wurden Einbau-Geschirrspüler, Backöfen, Induktionskochfelder und Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnologie. Bei den kleinen Hausgeräten kurbelten besonders kabellose Handstaubsauger, Kaffeevollautomaten und Staubsauger-Roboter das Geschäft an. Hohe Zuwachsraten verzeichnen vernetzbare, smarte Hausgeräte. Bemessen am Gesamtmarkt liegt ihr Anteil zwar noch unter zehn Prozent, es wird jedoch erwartet, dass sich im Jahr 2017 der Gesamtumsatz mit smarten Hausgeräten verdoppelt. 
"Die Hausgerätebranche ist auf einem guten Kurs", sagt Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und Vorstandsmitglied des ZVEI. "Wir halten an unserer Jahresprognose für 2017 von ein bis drei Prozent Wachstum für den deutschen Markt fest, sowohl für große als auch für kleine Hausgeräte." Der Herstellerumsatz mit Hausgeräten in Deutschland würde damit auf 8,5 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2017 klettern. 

Erfolg für Hausgerätehersteller im Ausland

Erfolgreich sind deutsche Hausgerätehersteller auch im Ausland. Im Zeitraum Januar bis Mai 2017 stieg der Export (inkl. Re-Export) um fast sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr wird ein Auslandsgeschäft in Höhe von 8,6 Milliarden Euro erwartet, davon etwa zwei Drittel mit europäischen Ländern. Die größten Abnehmerländer sind Frankreich, Österreich, Großbritannien und die Niederlande.
Den Zahlenspiegel der letzten Jahre finden Sie hier.
Quelle: ZVEI

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