Der Termin wird auf Facebook vereinbart, das Angebot per Videochat verhandelt und ein Drohnenbild auf Twitter gepostet: Gut ein Viertel der Handwerksbetriebe in Deutschland (26 Prozent ) kommunizieren mit Kunden oder Partnern über soziale Netzwerke. 22 Prozent nutzen spezielle Kundenportale im Internet, etwa auf der eigenen Website oder bei einem externen Anbieter. Knapp jeder zehnte Betrieb (12 Prozent) bietet Online-Meetings oder Videokonferenzen an, zum Beispiel per Skype, GoToMeeting oder WebEx. Rund 3 Prozent der Handwerksbetriebe betreiben einen eigenen Mikroblog oder twittern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Fax bleibt jedoch weiterhin wichtiges Kommunikationsmittel
„Wer als Handwerker Kunden und Partner direkt erreichen will, muss im Internet präsent und ansprechbar sein“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die digitale Kommunikation im Netz ist für Betriebe eine große Chance, neue Kunden zu gewinnen und auch überregional ihre Leistungen anzubieten.“ Allerdings bleibt das Faxgerät ein weit verbreitetes Kommunikationsmittel. Trotz digitaler Kommunikation setzten 90 Prozent der Betriebe weiterhin das Fax ein, um mit Kunden oder Partnern zu kommunizieren. „Das Fax ist für die meisten Handwerker speziell zur Übermittlung von Aufträgen und Rechnungen noch unverzichtbar. Rechtlich gültig ist jedoch auch die Rechnung per E-Mail. Durch eine Umstellung können Betriebe Zeit und Geld sparen, die Umwelt schonen sowie einen Service anbieten, der auch in anderen Branchen üblich ist“, sagt Rohleder.
Mehr zur kürzlich veröffentlichten Bitkom-Studie zur Digitalisierung des Handwerks lesen Sie hier.
Quelle: Bitkom