Zum Ausgang der Bundestagswahl erklärt der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke:
„Die Wähler haben mit großer Mehrheit die ausgleichende, stabilisierende Politik der Bundeskanzlerin bestätigt und vor allem auch ihr persönlich Vertrauen ausgesprochen. Dazu gratuliert das deutsche Handwerk. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgen wir jetzt die Gespräche zur Regierungsbildung. Wir setzen darauf, dass jetzt Hängepartien beendet werden und die neue Bundesregierung in zentralen Sachfragen Initiative ergreift. Dazu gehört entschlossenes Handeln bei den energiepolitischen Baustellen, mit einer schnellen Reform des EEG und gezielten Anreizen für Investitionen in Energieeffizienz.
Handwerk und Mittelstand erwarten ebenso: Stärkung der beruflichen Bildung und Sicherung der Fachkräftebedarfs; keine zusätzlichen Belastungen, sondern Stärkung der Liquidität und einer soliden Finanzierungsgrundlage für die Betriebe; Investitionen in den Stand-ort Deutschland und seine Infrastruktur.
Wir bedauern, dass mit der FDP der wirtschaftsliberale Faktor aus der bundespolitischen Gestaltung ausgeschieden ist. Wir danken ausdrücklich Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler für eine Politik, die auf die Leistungsfähigkeit des deutschen Handwerks gesetzt hat."
Bereits im Vorfeld zu den Wahlen hatte der ZDH die einzelnen Parteiprogramme mit Blick auf die Interessen des Handwerks analysiert und Wahlprüfsteine formuliert. Für die Kommentierung dieser Aussagen greift der ZDH auf zentrale Positionen des ZVEH zurück.