Eine neue Studie mit dem Titel "The Impact of the Internet of Things: The Connected Home", die von KRC Research und GSMA Intelligence durchgeführt wurde, unterstreicht erneut die Bedeutsamkeit des Themenfelds Vernetzung. Die Studie stützt sich auf Befragungen von Technologie-Enthusiasten in Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA durch das Marktforschungsunternehmen KRC Research. KRC hat 500 Technologie-Enthusiasten in den jeweiligen Ländern befragt.
Bereits jeder Vierte in Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA besitzt ein vernetztes Gerät wie ein intelligenter Stromzähler (28 Prozent), ein elektronisches Sicherheitssystem (23 Prozent), ein System zur Beleuchtungssteuerung (23 Prozent) oder ein System zur Gesundheitsüberwachung (23 Prozent). 89 Prozent der Befragten wünschen sich in Zukunft eine reibungslose Vernetzung aller ihrer Haushaltsgeräte. Die Endverbraucher sind sehr daran interessiert, praktisch alles zu Hause miteinander zu vernetzen, wie Sicherheitssysteme, Raumthermostate, intelligente Stromzähler, Beleuchtung und Autos. Auch Systeme zur Gesundheitsüberwachung, Waschmaschinen, Smartwatches, Activity-Tracker, Heizungsanlagen, Kühlgeräte und Monitoring-Systeme für die Altenpflege sollen vernetzbar sein.
Einer der wichtigsten Gründe für den Einsatz von vernetzten Geräten in Eigenheim oder Mietwohnung ist die Möglichkeit, die Kosten zu senken. 70 Prozent aller Befragten gaben an, dass dies für sie der wichtigste Grund für den Einsatz von vernetzten Energiesystemen ist. Auch das Interesse am Connected Car ist groß: die Befragten sehen hier entscheidende Vorteile durch niedrigeren Kraftstoffverbrauch dank aktueller Verkehrsinformationen sowie niedrigerer Beiträge zur Kfz-Versicherung, wenn die Tarife nach tatsächlichem Nutzungsverhalten festgelegt werden. 86 Prozent der Befragten, die kein Connected Car besitzen, würden den Kauf eines solchen Fahrzeugs in Betracht ziehen, wenn dadurch die monatlichen Kosten für die Kfz-Versicherung um 30 Prozent sinken würden. Zudem versprechen sich die Befragten von Connected Cars einen erheblichen Zeitgewinn von mehr als sechs Stunden Fahrzeit im Monat, da sie so Staus durch aktuelle Verkehrsinformationen vermeiden können. Die Besitzer von intelligenten Sicherheitssystemen im Haushalt sehen hingegen die größten Vorteile bei einem höheren Sicherheitsgefühl und Schutz vor Einbruch oder Gefahren. Fast alle bestätigen, dass sich ihr Sicherheitsgefühl erhöht hat, nachdem sie das System installiert haben.
Auch das Interesse an Wearables, die die Fitness überwachen, wächst. Fast 25 Prozent der Befragten, die noch kein solches Gerät besitzen, ziehen eine Anschaffung in Betracht, wenn sie dadurch zehn Prozent mehr Kalorien im Monat verbrennen könnten. Bei den Besitzern vernetzter Gesundheitsgeräte kommen diese gut an: 83 Prozent sagen, dass sie sich besser fühlen, zufriedener sind und ihren Lebensstil insgesamt verbessert haben, seit sie das Gerät benutzen.
Die vollständige Studie auf Englisch (pdf) kann hier heruntergeladen werden.
Quelle: GSMA