Grüne Anreize: Energieeffizienz zahlt sich bei Kaufpreisen und Mieten aus

Eine aktuelle Studie des IfW Kiel zeigt, dass energetisch sanierte Gebäude deutlich höhere Verkaufspreise und Mieten erzielen – vorausgesetzt, die Energieeffizienz wird durch einen Bedarfsausweis belegt. Die Preisaufschläge decken dabei nahezu die Sanierungskosten, was Investitionen für Eigentümer besonders attraktiv macht.

Die energetische Sanierung von Gebäuden schlägt sich in adäquat höheren Verkaufspreisen und Mieten nieder. Für Eigentümer bietet dies einen wichtigen Anreiz zu investieren. Zu diesem Schluss kommt eine neue Analyse des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) Kiel. Eine Eigentumswohnung mit der Energieeffizienzklasse A+/A ist aktuell rund 650 Euro pro Quadratmeter teurer als eine vergleichbare Wohnung der Energieeffizienzklasse D/E. Bei Monatsmieten beträgt der Preisaufschlag rund 0,85 Euro pro Quadratmeter. Der hohe Preisaufschlag gilt aber nur, wenn die Energieeffizienz mit dem sogenannten Bedarfsausweis nachgewiesen wird, beim sogenannten Verbrauchsausweis ist er deutlich niedriger.

„Marktteilnehmer sind bereit, für eine energetische Sanierung einen angemessenen Preisaufschlag zu bezahlen – aber nur, wenn die nötigen Informationen darüber transparent sind. Dies ist entscheidend zur Bekämpfung des Klimawandels, da Gebäude für etwa 30 Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich sind“, sagt Steffen Zetzmann, Wissenschaftler am IfW Kiel und Mitautor der Studie „Grüne Anreize: Energieeffizienz und deutsche Wohnungsmärkte“.

Den gesamten Beitrag finden Sie in unserer neuen Ausgabe der ElektroWirtschaft: 02-2025

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