An der TU Darmstadt wurde am 2. März die erste Energie-Forschungsfabrik eröffnet. Sie befasst sich mit der Umsetzung der Energiewende in der industriellen Produktion. Mit dem Projekt "eta-Fabrik" setzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einen neuen Akzent in der Forschungsförderung. Erstmals werden energetische Zusammenhänge einer gesamten Fabrik für die Forschung zugänglich. Dazu sind die Maschinen energetisch vernetzt mit Energiespeichern, der Gebäudetechnik und der Gebäudehülle.
Energiesparpotenziale in der gesamten Fertigung nutzen
Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie: "Die Steigerung der Energieeffizienz ist der Schlüssel für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Besonderes Potenzial gibt es hierfür bei der industriellen Produktion. Auf die Erforschung genau dieser Potenziale zielt das Verbundprojekt "eta-Fabrik". Denn hier wird erstmals eine industrielle Fertigung in ihrer Gesamtheit betrachtet und die energetische Optimierung des Gesamtsystems im Zusammenspiel von Produktionskette und Gebäude untersucht. Ich freue mich, dass das Projekt mit den rund 35 Industriepartnern und Forschungsinstituten hervorragend in Industrie, Forschung und Lehre eingebunden ist und damit auch helfen wird, die Ergebnisse in die Praxis umzusetzen."
Unter Leitung der TU Darmstadt arbeiten rund drei Dutzend Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der "eta-Fabrik" an der Fabrik der Zukunft. Durch die Betrachtung des Gesamtsystems soll der Primärenergiebedarf um 40 Prozent gesenkt werden. Ein Industriearbeitskreis trägt die Ergebnisse in die Breite des Forschungsfelds Produktionstechnik. Das BMWi fördert das Projekt mit 7,9 Millionen Euro.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie unter href=”www.eta-fabrik.de.” _blanc
Quelle: BMWi