Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vergibt seit dem 1. März 2014 einheitliche Identifikationsnummern für E-Mobility und baut damit seine Aktivitäten zum Thema Mobilität weiter aus. Diese Nummern sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Fahrer von Elektroautos in Zukunft einen kundenfreundlichen Zugang zu möglichst allen Ladesäulen im öffentlichen Raum bekommen. "Die Energiewirtschaft engagiert sich von Anfang an für den Aufbau der Elektromobilität in Deutschland und unterstützt die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung unter anderem durch den bedarfsgerechten Aufbau der Ladeinfrastruktur. Der BDEW übernimmt deshalb gerne die Verantwortung, die einheitlichen Identifikationsnummern für E-Mobility zu vergeben und damit das Fahren von Elektroautos noch verbraucherfreundlicher zu machen", sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW.
Gerade der bedarfsorientierte Ausbau der Ladeinfrastruktur spiele in der gegenwärtigen Marktvorbereitungsphase eine wichtige Rolle, um der Elektromobilität zum Erfolg zu verhelfen, sagte Müller weiter. Der BDEW unterstütze deshalb auch Pläne des Verkehrsministeriums, beispielsweise in Innenstädten Gratisparkplätze für Elektroautos zu schaffen.
Die einheitliche Codenummernvergabe, die den Aufbau eines funktionierenden Roaming-Systems ermöglicht, wurde im Rahmen des Technologieprogramms "IKT für Elektromobilität" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) entwickelt. Sie ist für die Energiewirtschaft, die Automobilwirtschaft sowie IT-Dienstleister wichtiger Bestandteil für ihre Geschäftsmodelle. Die einheitliche Vergabe der Codenummern für E-Mobility ist daher für die Akteure besonders relevant. Die Marktteilnehmer können unter diesen Umständen anbieterübergreifend und verbraucherfreundlich arbeiten.