Die EuroShop ist gestartet und heißt noch bis 09. März 2017 in Düsseldorf Besucher willkommen. Sie ist mit 2.350 Ausstellern aus 61 Ländern und mehr als 127.000 Quadratmetern vermieteter Nettofläche in erstmals 18 statt 16 Hallen die größte EuroShop in ihrer 50jährigen Geschichte. Über 110.000 Fachbesucher werden an den fünf Messetagen erwartet. (Mehr zur EuroShop erfahren Sie auch in der aktuellen Ausgabe der ElektroWirtschaft – hier Print-Ausgabe kaufen, oder per App direkt loslesen.)
Neues Konzept mit sieben Dimensionen
Die EuroShop 2017 präsentiert sich mit einem neuen Konzept. Die bisherige vier Bereiche-Struktur (EuroConcept, EuroSales, EuroCIS, EuroExpo) der EuroShop wird erstmalig durch ein zukunftsorientiertes System ersetzt, das sich in sieben Erlebnis-Dimensionen gliedert. Für diese Änderung gibt es drei Gründe:
- Sollten die Fantasienamen der bisherigen vier Segmente abgeschafft und durch neue selbsterklärende, englische Bezeichnungen ersetzt werden.
- Sollte die Vorsilbe „Euro“ nicht noch mehr strapaziert werden, da die EuroShop alles andere als auf Europa beschränkt ist.
- Wurden die vier Segmente zu allgemein, so nahm zuletzt der Bereich EuroConcept allein 50 Prozent der gesamten Fläche ein. Jetzt wurde das Profil verfeinert und drei neue, sehr wichtige Bereiche geschaffen, so dass sich folgende sieben Dimensionen ergeben:
– POP Marketing
– Expo & Event Marketing
– Retail Technology
– Lighting
– Visual Merchandising
– Shop Fitting & Store Design
– Food Tech & Energy Management
Überthema: Digitalisierung im Handel
Die Digitalisierung im Handel wird eines der Hauptthemen der EuroShop 2017 sein. Denn die Zukunft im Handel wird vor allem vom Kunden bestimmt, der wie ein Vagabund kanalübergreifend durch die Shoppingwelten zieht, sei es im Laden, am Tablet oder Smartphone. Beim Hopping zwischen off- und online akzeptiert er keinerlei Restriktionen. Die Händler werden deshalb die unterschiedlichen Kanäle derart miteinander verknüpfen müssen, dass ihre Produkte und Services über alle Kanäle hinweg größtmöglichen Komfort, aber auch Spaß am Einkaufen für den Shopper gewährleisten. Hierfür sind z.B. ganzheitliche IT-Lösungen ein Muss. Die digitale Dimension darf nicht mehr als „add on“ betrachtet werden, sondern sollte bei allen Planungen als integraler, quasi organischer Bestandteil der jeweiligen Retail-Strategie und des Ladenbaus gesehen werden.
Quelle: Messe Düsseldorf