Holger Heckle

Erfolgsmodell Open Datacheck Elektro

Bereits fünf Monate nach Markteinführung im Bereich Elektro erfährt die Plattform Open Datacheck breite Akzeptanz innerhalb der Branche. Inzwischen haben sich bereits sechzehn namhafte Hersteller bei Open Datacheck registriert. Jüngste Neuzugänge sind Günther Spelsberg, Telegärtner und – mit Kabelwerk Eupen – erstmals auch ein Hersteller aus dem Sortiment Kabel und Leitungen. BEG Brück, Doepke, Esylux, Hensel, Schneider Electric und Adolf Schuch nutzen Open Datacheck bereits im Regelbetrieb für die Prüfung und Verteilung ihrer Produktstammdaten. Über 60.000 Artikel sind damit über die Plattform abrufbar. Auf Großhandelsseite setzen aktuell sechzehn Unternehmen, Unternehmensgruppen und Einkaufsverbände auf das neue Serviceangebot.

In Kürze stehen die im SHK-Bereich bereits etablierten Scorecards auch für den Elektrogroßhandel zur Verfügung. Die Scorecards visualisieren die Ergebnisse der Datenprüfung, veranschaulichen die Datenqualität eines Herstellers und machen Verbesserungspotential oder herausragende Standards auf den ersten Blick ersichtlich. Entwickelt wurden die zugrundeliegenden Kriterien von Datenexperten des VEG-Elektrogroßhandels. Die Teilnehmer von Open Datacheck Elektro werden von der ITEK GmbH direkt informiert, sobald dieses Feature freigeschaltet ist.

Open Datacheck ist eine Onlinelösung zur Verteilung von Produktstammdaten. Sie basiert auf dem Angebot des DG Haustechnik für die SHK-Branche und wurde im Elektrobereich initiiert durch den VEG. Industrie, Großhandel und E-Handwerk haben sich im Branchenverband ETIM auf eine Datenqualitätsrichtlinie verständigt, anhand derer die Datenqualität geprüft wird. Hersteller und Lieferanten laden ihre Produktdaten über eine passwortgeschützte Plattform hoch, damit diese anhand der aktuellen Version der Datenqualitätsrichtlinie abgeglichen werden. Ausführliche Testprotokolle geben Aufschluss darüber, welche Details ergänzt oder korrigiert werden können. Ist die gewünschte Qualität erreicht, können die Daten für einzelne Handelspartner freigegeben werden. Die Datenhoheit bleibt in der Hand der Hersteller – trotz Abwicklung über eine zentrale Plattform. Gleichzeitig erhält der Handel hochwertige Stammdaten, die er ohne weitere bilaterale Abstimmung direkt in den eigenen Prozessen verarbeiten kann.

Für Fragen steht Ihnen beim VEG IT-Experte Anselm Hoffmeister Rede und Antwort.
 
Dazu erklärt Holger Heckle, VEG-Vorstandsvorsitzer: “Wir haben die Plattform Open Datacheck schon jetzt unternehmensweit in unsere Prozesse integriert, da die Vorteile einfach überzeugen. Der Erfolg von Open Datacheck steht und fällt jedoch mit der Akzeptanz in der gesamten E-Branche. Wir sind bereits auf einem guten Weg und freuen uns über jeden neuen Teilnehmer aus der Industrie. Gemeinsam können wir über dieses wichtige VEG-Projekt die Stammdatenqualität optimieren und Kommunikationsprozesse effizienter gestalten. Davon profitiert am Ende die gesamte E-Branche.”

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