Die Planungen für die nächste Eltefa, Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik, laufen auf Hochtouren. Die Messe Stuttgart erwartet für die 19. Eltefa-Ausgabe in 2017 (29. bis 31. März) insgesamt 500 Aussteller und 25.000 Besucher. 60 Prozent der Standfläche ist bereits belegt – mit Stammausstellern aber auch mit vielen neuen Namen, darunter zahlreiche Marktführer.
Gute Stimmung im E-Handwerk
Die Voraussetzungen für 2017 sind gut. Das gründet nicht zuletzt auf der Analyse des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg. So hält die aktuell gute Stimmung im E-Handwerk an: Laut Frühjahrskonjunkturumfage sind 99,2 Prozent der Elektro-Fachbetriebe mit ihrer wirtschaftlichen Lage auf anhaltend hohem Niveau zufrieden und liegen mit diesem Ergebnis sogar rund fünf Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt.
Fachkräftemangel verschärft
Allerdings verschärfte sich die Lage beim Thema Fachkräftemangel weiter: Hatten im Herbst 2015 noch 44,7 Prozent der Betriebe offene Stellen, sind im Frühjahr jetzt in 53,3 Prozent der Unternehmen Stellen unbesetzt. Trotz breit gefächerter Werbemaßnahmen und einem positiven Trend bei den Ausbildungszahlen fehlen in der Branche adäquate Fachkräfte – auch die zunehmende Zahl an Flüchtlingen wird diese Lücke kurzfristig nicht schließen können. Doch gerade jetzt, da die Digitalisierung und Vernetzung Einzug in alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche hält und viele Wirtschafts- und Trendforscher den Marktsegmenten „Smart Home“ und „Smart Building“ den Durchbruch mit Milliardenumsätzen voraussagen, bietet die Elektrobranche hervorragende Jobperspektiven.
Zentrales Thema Vernetzung
Ob bei den Ausstellern oder im umfangreichen Rahmenprogramm – das zentrale Branchenthema der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung aller Bereiche der Elektroinstallationstechnik wird sich auch auf der Eltefa 2017 widerspiegeln. Intelligente Gebäudesystemtechnik, effizientes Energiemanagement und erhöhte Sicherheitsansprüche stehen dabei ebenso im Fokus wie die vernetzte Lichtsteuerung und die Digitalisierung der industriellen Wertschöpfungskette – stets mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und den Komfort von Gebäuden und Prozessen zu steigern.
Quelle: Messe Stuttgart