Elektromobilität erscheint vielen Bürgern als Buch mit sieben Siegeln. Ob und unter welchen Umständen für Privatpersonen die Wahl eines E-Fahrzeuges generell in Frage kommt, klärt ab sofort der Elektr-O-Mat. Das Web-Tool ist ein Angebot des Online-Schaufensters Elektromobilität im „LivingLab BWe mobil“. Dahinter steht ein Modellversuch für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bei der Einführung neuer Technologien – konkret innovativer Elektromobilitätsangebote. Die Stärken des Elektr-O-Mats liegen in der individuellen Auswertung der vielfältigen Angebote und dem gewonnenen Überblick der Wahlmöglichkeiten für den Kunden.
In einem Prozess von Expertenworkshops wurden die empirischen Vorteile von sieben gängigen Elektromobilitätsformen in Relation zu bürgernahen Fragestellungen gesetzt und in eine Bewertungs-Matrix überführt. Der Elektr-O-Mat ist ein Beteiligungs-Tool, das über Elektromobilität und die Vielfalt der elektrischen Angebote und deren Potenzial für das alltägliche Mobilitätsverhalten informiert. Aus 15 Fragen und Antworten wird gemäß individuellen Mobilitätsanforderungen, d.h. objektiven Bedingungen und subjektiven Einstellungen, eine Rangfolge errechnet, inwiefern die Nutzung von elektrischen Fahrzeugen und Angeboten vorteilhaft ist. Dazu werden die sieben Elektromobilitätsformen Elektroauto, Hybridauto, Pedelec, E-Bike, ÖPNV, Pedelec-Sharing und E-Car-Sharing miteinander verglichen. Das individuelle Ergebnis des Elektr-O-Mats will keine nüchterne wissenschaftliche Analyse sein, sondern gibt Anstoß, neue Mobilitätskonzepte mit Spaß zu entdecken und weiterführende Informationen zu erhalten.
Der Elektr-O-Mat wurde vom Fraunhofer IAO, der e-mobil BW und der Yellow Map AG im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität entwickelt. Das Online-Tool wird als Teil des Projekts „Neue Bürgerbeteiligungsinstrumente am Beispiel Elektromobilität in Baden-Württemberg“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung, und Kunst Baden-Württemberg (MWK) gefördert. Zum Elektr-O-Mat.
Quelle: e-mobil BW GmbH