Dipl.-Ing. Michael Kroner, Netzwerk-Initiator von „emone“ und Geschäftsführer der Dressel EGU Elektrogroßhandels GmbH & Co. KG, erklärt im Interview mit der ElektroWirtschaft, welche Rolle der Elektrogroßhandel bei der Elektromobilität spielt und wie das Netzwerk „emone“ bei der Umsetzung helfen kann.
ElektroWirtschaft: Nach einem langsamen Start ist die Elektromobilität in aller Munde. 2020 ist die Dressel EGU-Gruppe mit „emone“ online gegangen. Können Sie das näher definieren?
Michael Kroner: Wir beschäftigen uns bereits seit vielen Jahren mit der Elektromobilität. 2018 haben wir uns die Frage gestellt, warum die Elektromobilität nicht auf der Straße ankommt und was wir dazu beitragen können. Uns wurde sehr schnell klar, dass die größten Widersacher „Unsicherheit“, „Unkenntnis“ und „Angst“ heißen. Wie können wir diese Widerstände aufbrechen? Sir Peter Ustinov hat in einer Werbebotschaft mal gesagt: „Nur die Grenzen im Kopf muss man selbst überwinden!“ Das war Ansporn genug für uns, mit dem Dschungel an Fehlinformation aufzuräumen und ein Netzwerk von Fachleuten aus verschiedenen Gewerken zu gründen, welche kompetente und lösungsorientierte Antworten geben können. Die eingetragene Wort- und Bildmarke „emone“ steht hierbei für „Elektro- Mobilitäts-Netzwerk. Der nächste erforderliche Schritt war nun, dieses Netzwerk der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und wie könnte das in der heutigen Zeit besser funktionieren als über das Internet. So haben wir am 11. August 2020 unsere Domain e-mo-ne.de live geschaltet. Aus unserer Sicht das erste Mal, dass ein Elektrofachgroßhandel die Vorvermarktung eines Systems bei Endverwendern und Investoren vorantreibt. Neben hochwertigen Informationen, wichtigen Links und Sonderprodukten ist das Herzstück unseres Netzwerkes die Suchmaschine.
ElektroWirtschaft: Wer sind Ihre Partner?
Michael Kroner: Die Partner sind in erster Linie unsere Kunden und Lieferanten, die sich im Netzwerk engagieren und entsprechend ausgebildet sind. Die Idee, emone zu einem Qualitätssiegel zu machen, bedarf aber weiterer Branchen-Partner, um allumfassend die Aufgaben zu lösen. So gibt es im Netzwerk auch Steuerberater, Sachversicherer, Finanzdienstleister, Autohäuser, Ingenieurbüros, Tiefbauer, Energieversorger, Institutionen, usw. täglich wachsend. Das Prinzip, alle Player eines Projektes zu vernetzen, auch außerhalb der Elektrotechnik, konnten wir seit 2002 bereits sehr erfolgreich in der PV umsetzen.
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