Feierliche Bekanntgabe auf der LivingKitchen 2013
Siemens und das Interior-Design-Magazin AD Architectural Digest haben gestern auf der LivingKitchen 2013 in Köln die Gewinner des Siemens Future Living Awards prämiert. Architekten, Designer und andere Kreative waren aufgefordert, Visionen rund um die Zukunft von Kochen und Leben zu entwickeln. Der erste Platz ging an aroma_ID Designstudio aus Offenbach am Main mit dem Projekt „Küche der Zukunft: 2020 – 2035 – 2050“. Prominenter Keynote Speaker war Matteo Thun, einer der bekanntesten Architekten und Designer unserer Zeit. Durch den Abend führt die Moderatorin Nina Eichinger.
Der Gewinnerentwurf des Teams von aroma_ID zeigt die Entwicklung des Wohnraums Küche in drei Schritten: „Lifestyle Tomorrow“ im Jahr 2020, wo Wohnzimmer und Küche zum gesellschaftlichen Mittelpunkt verschmelzen, „Future Vision Life“ im Jahr 2035, das eine intelligente Hightech Bühne beinhaltet und dadurch den Alltag vereinfacht. Im letzten Schritt „Back to the roots“ im Jahr 2050 ist die Küche ein natürlicher Wohnraum mit nachhaltiger Versorgung durch eigenen Anbau, in dem Kochen wieder zum emotionalen Genuss wird. „Ein entscheidendes Kriterium für die Jury war die Präsentation eines ganzheitlichen Ansatzes, der nicht nur das Produkt, sondern auch das Lebensumfeld berücksichtigt. Denn Themen wie Nachhaltigkeit, demografischer Wandel und zunehmende Serviceorientierung werden in der Zukunft eine entscheidende Rolle spielen“, so Gerhard Nüssler, Chefdesigner Siemens-Electrogeräte. Eine hochkarätige Jury, der neben Gerhard Nüssler und AD Chefredakteur Oliver Jahn, Starkoch Christian Henze, Dick Spierenburg, Kreativ-Direktor der imm cologne, Innenarchitektin Claudia de Bruyn, Architektin Simona Malvezzi und Trendforscher Marc Schüling angehörten, wählte die besten Beiträge aus. Der zweite Platz ging an KMS BLACKSPACE aus München mit dem „Siemens case“. Bei diesem Konzept wird die Küche zum frei gestaltbaren Wohn- und Lebensraum, der nach den Bedürfnissen der jeweiligen Lebenssituation genutzt werden kann. Das Besondere an dieser Darstellung ist der ganzheitliche Gedanke von der Entstehung des Lebensmittels über die Lieferkette bis hin zum Konsumenten. Auf Platz drei landete der Entwurf „Keatching“ des Projektteams Andorlini und Mende aus Stuttgart. Der Entwurf zeigt verschiedene Szenarien des Wohnens unter Berücksichtigung der individuellen Lebensformen und -stile.