Während es bereits vor über 30 Jahren erste Smart-Home-Ansätze gab, kann laut dem BVDW heute noch keine Rede von einer Eroberung des Massenmarktes sein. Nur sechs Prozent der Deutschen gaben bei einer Befragung im vergangenen Jahr an, überhaupt Smart-Home-Lösungen zu nutzen. Woran das liegt und wie der Durchbruch gelingen wird, erläutern Experten des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. in einem Leitfaden, der kostenfrei als Download verfügbar ist.
Smart Home ist nicht neu: Systeme für die zentrale Steuerung von Heizung oder Musik gibt es schon seit über 30 Jahren – der endgültige Durchbruch zum Massenmarkt bleibt bislang aber aus. Trotz aller Ankündigungen sind die meisten Wohnungen heute immer noch nicht besonders smart, sondern eher "dumb". Viele innovative Ideen für neue Produkte und Services scheitern als Vermarktungsflop. Warum zahlreiche Versuche, Smart-Home-Lösungen in der breiten Masse zu etablieren, immer wieder scheiterten und an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit der Durchbruch nun tatsächlich kommt, haben Experten aus dem BVDW-Forum Digitale Transformation im Leitfaden "So gelingt der Durchbruch zum Smart Home!" erarbeitet.
Als scheinbare Hürden bezeichnen die Experten im Leitfaden die als zu teuer empfundenen Kosten, die Sicherheit, den Datenschutz und die rechtliche Unsicherheit. "Das größte Problem ist in aller Regel die Wahrnehmung der Nutzer und die Kommunikation der Anbieter. Nicht jedem ist beispielsweise bewusst, wie streng die Anforderungen an Datenschutz hierzulande sind", sagt Markus Miethke (denkwerk) aus dem Forum Digitale Transformation im BVDW und ergänzt: "Insgesamt hat die Branche selbst den größten Einfluss auf die Erfolgschancen von Smart Home."
Zum kostenfreien Download des Leitfadens geht es hier.
Quelle: BVDW