82 Prozent des verwendeten Materials für die Schalterserie “future linear” in der Farbe studioweiß besteht aus biozirkulärem Kunststoff. Eine ISCC-Zertifizierung bestätigt nun offiziell die Verwendung von biobasiertem Material entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Busch-Jaeger ist einen weiteren großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Innovation gegangen. Seit Ende Juli werden alle Designabdeckungen und Rahmen der Schalterserien “future linear”, “Busch-axcent” und “solo” in der Farbe studioweiß aus biozirkulärem Material hergestellt. Die ISCC-zertifizierte Umstellung ist ein zentraler Bestandteil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens und ein wichtiger Schritt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.
Material aus alten Pflanzenfetten, landwirtschaftlichen Abfällen, Baumharzen und anderen biologischen Abfallstoffen
Das neue Material stammt aus alten Pflanzenfetten, landwirtschaftlichen Abfällen, Baumharzen und anderen bislang ungenutzten biologischen Abfallstoffen. Die ISCC-Zertifizierung stellt sicher, dass pflanzliche statt fossiler Rohstoffe verwendet werden und der gesamte Prozess transparent und überprüfbar bleibt. 82 Prozent des für die oben genannten Schalterserien verwendeten Materials hat einen biologischen Ursprung. Das Material wird als biozirkulär bezeichnet, da es neben dem biologischen Ursprung am Ende des Produktlebenszyklus wieder recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet werden kann. „Die Einführung des neuen Materials geht nicht mit Veränderungen in den Produktionsprozessen einher, da die Materialeigenschaften mit denen des bisherigen Werkstoffs identisch sind. Für den Kunden bedeutet dies, dass er keine Kompromisse in Bezug auf Oberflächenqualität und Langlebigkeit eingehen muss“, sagt Sven Werdes, Global Product Line Manager bei ABB und Busch-Jaeger.
Bis 2030 sollen alle neuen Schalterprogramme aus recyceltem oder biobasiertem Material bestehen
Bis 2030 sollen alle neuen Schalterprogramme aus recyceltem oder biobasiertem Material bestehen. „Die Umstellung auf biobasierte und recycelte Kunststoffe ist ein wesentlicher Baustein, um den CO2-Fußabdruck unserer Produkte schrittweise zu reduzieren und ein klarer Bestandteil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie von ABB. Unser Ziel ist es, die Scope 1 und 2 Emissionen bis 2030 um 80 Prozent und die Scope 3 Emissionen um 25 Prozent zu reduzieren. Zudem haben wir es uns zum Ziel gemacht bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen“, sagt Lucas Bergmann, Infrastruktur- und Nachhaltigkeitsmanager bei Busch-Jaeger.