Ab 1. Oktober starten die Verbraucherzentralen den neuen Heiz-Check, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro in 2015 und 2016 fördert. Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten hier von Energieberatern zuhause Tipps zur Optimierung ihrer Heizung.
Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv): "Das Heizen ist in vielen Privathaushalten der größte Posten beim Energieverbrauch. Der Heiz-Check der Verbraucherzentrale hilft, Einsparpotenzial im Heizsystem auszumachen. Die Berater arbeiten unabhängig, anbieterneutral und ohne Verkaufsinteresse. Allein die Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern stehen im Mittelpunkt."
Viele Heizungsanlagen arbeiten ineffizient und verursachen dadurch unnötig hohe Heizkosten. Für die meisten Laien ist es aber kaum möglich, Einsparpotenziale selbst zu erkennen. Hier soll das neue Angebot ansetzen. Im Fokus des Heiz-Checks steht die Effizienz des Heizsystems in der Praxis: Sind die einzelnen Komponenten sinnvoll gewählt und richtig dimensioniert? Arbeiten sie reibungslos zusammen? Passt das System zu den Menschen, die es nutzen?
Diesen Fragen geht der Energieberater nach, wenn er beim Verbraucher zuhause die Anlage analysiert. Der Auftraggeber erhält auf dieser Basis Empfehlungen, wie die Effizienz des bestehenden Heizsystems verbessert werden kann. Selbst kleinere Maßnahmen können hier schnell über hundert Euro Ersparnis im Jahr bringen. Der Heiz-Check selbst kostet 30 Euro; für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist er kostenlos. Er ist ein Angebot für alle privaten Verbraucher, die zum Beispiel einen Gas- oder Ölheizkessel, eine Fernwärmestation oder eine Wärmepumpe zuhause haben.
Mehr Informationen unter href=”www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.” _blanc
Quelle: BMWi