Zehn Millionen E-Fahrzeuge bis 2030. Rund 1,1 Millarden Euro für neue Mobilfunkstandorte. In Meseberg hat die Bundesregierung Maßnahmen und Strategien beschlossen, um Deutschland fit für die digitale Zukunft zu machen. Vier zentrale Fragen bestimmten die Klausurtagung in Meseberg: Ist unsere Infrastruktur als Fundament gut genug, um die Digitalisierung voran zu treiben? Wie sieht die moderne digitale Verwaltung aus? Schaffen wir es in einer von Daten getriebenen Welt eine verantwortungsvolle und innovative Wertschöpfung zu erhalten? Und was machen digitale Technologien wie Künstliche Intelligenz und Blockchain mit unserer Gesellschaft?
Bessere Mobilfunk-Versorgung
Deutschlands Infrastruktur für den digitalen Wandel ausbauen – darum geht es in der Gesamtstrategie Mobilfunk. Ein wichtiger Punkt: Die Bundesregierung wird den Ausbau von 5.000 schwer zu erschließenden Mobilfunkstandorten mit rund 1,1 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen “Digitale Infrastruktur” fördern. Ziel der Mobilfunkstrategie ist es, dass Deutschland beim Mobilfunk eine internationale Spitzenposition auf Basis einer flächendeckenden 4G-Versorgung erreicht. Damit wird auch eine wichtige Voraussetzung für den 5G-Ausbau geschaffen, bei dem die Bundesrepublik ihre globale Vorreiterrolle weiter ausbauen will.
Masterplan Ladeinfrastruktur und Umweltbonus
Um die E-Mobilität in Deutschland voranzubringen, hat das Kabinett den “Masterplan Ladeinfrastruktur” beschlossen. Darin enthalten sind Maßnahmen für den zügigen Aufbau einer flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur für bis zu zehn Millionen E-Fahrzeuge bis 2030. Außerdem hat die Bundesregierung den Umweltbonus erhöht, um den Kauf von Elektroautos attraktiver zu machen.
Quelle: Bundeskanzleramt