Der Bundesverband Solarwirtschaft hat ein Merkblatt zur neuen Bundesförderung für solare Mieterstromangebote herausgegeben. Das mit Unterstützung der Intersolar Europe erstellte Papier erscheint nur wenige Tage nach der Verabschiedung des Mieterstromgesetzes im Bundestag und erklärt ausführlich wichtige Neuerungen, die das Gesetz mit sich bringt. „Wir wollen Akteure in der Wohnungs- und Energiewirtschaft über die attraktiven neuen Anreize informieren. Insbesondere Stadtwerke interessieren sich zunehmend für das Thema Mieterstrom als geeignetes Instrument der Kundenbindung”, erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Der Solarverband hatte sich zusammen mit Partnern der Immobilienwirtschaft, des Mieterbundes und des Stadtwerkeverbandes VKU für das Mieterstromgesetz stark gemacht, um Mietern den Zugang zu preiswertem Sonnenstrom zu erleichtern.
Das im leicht verständlichen „Frage-Antwort-Stil” gehaltene Merkblatt geht auf die politischen Rahmenbedingungen sowie die Förder- und Ausschlussbedingungen ein und zeigt zusätzliche Landesprogramme auf. Das Merkblatt kann auf der Homepage href=”www.sonne-teilen.de” _blanc kostenfrei heruntergeladen werden. Auf dem im Aufbau befindlichen Online-Portal hält der BSW-Solar weitere Informationen rund um das Trendthema Mieterstrom bereit.
Hintergrund
Mithilfe eines Zuschlags von 2,11 bis 3,7 Cent pro Kilowattstunde sollen solare Mieterstrommodelle wirtschaftlich interessant werden für Stadtwerke und Wohnungswirtschaft. Die neue Förderung dürfte in den nächsten Jahren tausenden Mietern den Zugang zu preiswertem Solarstrom ermöglichen. Zugleich schafft sie die Basis für neue Geschäftsmodelle der Energiewirtschaft im Rahmen einer umweltfreundlichen Quartiersversorgung sowie interessante Möglichkeiten der Kundenbindung.