BSH steigert Umsatz

Die BSH Hausgeräte GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 15,3 Milliarden Euro und verzeichnet ein Wachstum von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, währungsbereinigt um 7,5 Prozent. Der Hausgerätehersteller behauptet sich damit erfolgreich in einem herausfordernden Marktumfeld, insbesondere dank positiver Entwicklungen in den Wachstumsmärkten Nordamerika und Emerging Markets.

Nachdem der Umsatz im Vorjahr aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen nach dem Ende des Pandemie-Booms rückläufig war, zahlt sich nun die klare Wachstumsstrategie der BSH aus. „Für unseren langfristigen Erfolg haben wir einen klaren Zukunftsfahrplan – mit konkreten Zielen, einem belastbaren Fundament sowie einem starken Team“, betont Matthias Metz, Chief Executive Officer
und Vorsitzender der Geschäftsführung.

Umsatzanstieg in Wachstumsmärkten wesentlich für den Erfolg

Im Wachstumsmarkt der Region Nordamerika (USA/Kanada) steigerte die BSH ihren Umsatz um knapp drei Prozent und gewann Marktanteile hinzu. Die positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die Erweiterung des Portfolios mit auf den lokalen Markt zugeschnittenen Produkten zurückzuführen. Dadurch konnte die BSH ihre Präsenz in der Region weiter stärken und die Wettbewerbsfähigkeit ausbauen.

In der Region Europa war der Umsatz mit -2 Prozent leicht rückläufig. Von dieser marktbedingt rückläufigen Entwicklung war auch der Heimatmarkt Deutschland betroffen – hier konnte die BSH gegen den Marktrend im wichtigen Einbaugeschäft Marktanteile gewinnen. Zudem konnten in Ländern wie den Niederlanden, Österreich und Großbritannien Umsatzzuwächse erzielt werden.

Wesentlicher Erfolgsfaktor war das starke Umsatzwachstum von fast 14 Prozent in der Region Emerging Markets, die unter anderem Osteuropa, den Mittleren Osten und den afrikanischen Kontinent umfasst. Insbesondere in der Türkei, im Mittleren Osten, in Afrika und in Indien erzielte die BSH deutliche Zuwächse.

Gezielte Investitionen, um Schlüsselmärkte aktiv zu gestalten

Der BSH ist es gelungen, in Schlüsselmärkten nicht nur Impulse zu setzen, sondern diese aktiv mitzugestalten. Dies gelingt einerseits durch ein tiefes Verständnis der lokalen Konsumentenbedürfnisse, andererseits durch gezielte Investitionen in Markenauftritt, Innovation und lokale Präsenz – auch in den wichtigen Wachstumsmärkten Nordamerika und Asien.

Wachstum in wichtigen Produktfamilien

Nachdem insbesondere der Einbruch des Immobilienmarktes in den vergangenen Jahren die Nachfrage gedämpft und in den meisten Produktfamilien zu Umsatzrückgängen geführt hat, kehrte die BSH 2024 in den meisten Bereichen wieder auf Wachstumskurs zurück. Positiv entwickelten sich die Bereiche Wäschepflege (+4,1 %) und der Kundendienst (+5,2 %) mit seinem umfassenden Serviceangebot. Auch die Bereiche Geschirrspülen (+3,2 %) und die kleinen Hausgeräte, also beispielsweise Bodenpflegegeräte, Kaffeemaschinen und Küchenmaschinen – Consumer Products (+5,5 %) – verzeichneten im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse. Hier zahlte sich die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Konsumenten aus. Lediglich die Bereiche Kochen, also Öfen (-4,6 %) und Kochfelder (-1,3 %), sowie Kühlen (-0,4 %) mussten im Jahr 2024 leichte Umsatzrückgänge verbuchen. Dies ist vor allem auf die weiterhin rückläufige Nachfrage nach Einbaugeräten zurückzuführen.

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