Der Digitalverband Bitkom begrüßt, dass der Bund bis 2018 gut 2,7 Milliarden Euro für den Breitbandausbau in Deutschland bereitstellen will. „Diese Förderung kann entscheidend dazu beitragen, weiße Flecken in ländlichen Regionen, in denen der Breitbandausbau wirtschaftlich nicht möglich ist, zu schließen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Von den zugesagten Mitteln stammen 1,33 Milliarden aus der jüngsten Frequenzauktion, bei der die Telekommunikationsunternehmen knapp 5,1 Milliarden Euro an den Bund gezahlt haben. „Indem zumindest ein Teil der Mittel nun wieder in den Breitbandausbau fließt, nimmt der Bund politische Verantwortung wahr“, so Rohleder. „Wichtig ist, dass die zugesagten Mittel schnellstmöglich und technologieneutral vergeben werden. Wir dürfen das hohe Tempo, das wir bei der Frequenzauktion vorgelegt haben, jetzt nicht verspielen.“
„Auch künftig müssen Politik und Wirtschaft beim Breitbandausbau Hand in Hand arbeiten“, so Rohleder. „Das Breitbandziel der Bundesregierung – 50 Mbit pro Sekunde bis 2018 – ist allenfalls ein Etappenziel. 50 Mbit sind nicht das Ende, sondern ein Zwischenschritt zur Gigabit-Gesellschaft.“
Quelle: Bitkom