BMVI vergibt weitere 39 Förderbescheide für E-Ladesäulen

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat heute 39 Förderbescheide für E-Ladesäulen mit einer Gesamtsumme von rund 2,3 Millionen Euro vergeben. Insgesamt wurden damit inzwischen 220 Anträge für 2.705 Ladepunkte mit einem Fördervolumen von rund 16,6 Millionen Euro bewilligt.
Bundesminister Dobrindt: „Wir bringen Elektromobilität in die Fläche. Bis 2020 werden bundesweit 15.000 Ladesäulen gebaut. Unser Ziel ist es, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zu schaffen. Damit stärken wir das Vertrauen der Autofahrer, jederzeit und überall ihr Fahrzeug laden zu können. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Antriebswende voranzubringen: mehr Mobilität bei weniger Emissionen.“
Seit 1. März 2017 können private Investoren, Städte und Gemeinden Förderanträge stellen. Die Förderung erfolgt anteilig und umfasst neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Der erste Förderaufruf lief bis zum 28. April 2017, der nächste Aufruf wird zeitnah folgen.
Mit dem  Bundesprogramm zum Ausbau von Ladeinfrastruktur soll eine flächendeckende Ladeinfrastruktur mit bundesweit 15.000 Ladesäulen aufgebaute werden. Dafür stellt das BMVI von 2017 bis 2020 insgesamt 300 Millionen Euro bereit. Das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur ist Teil des Maßnahmenpakets, mit dem das BMVI den Aufbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge unterstützt. Hierzu zählt auch das E-Tankstellenprogramm an Raststätten auf Autobahnen und das „Förderprogramm zur batterieelektrischen Elektromobilität“ für die Unterstützung von Kommunen. Darüber hinaus wurde bereits eine Reihe weiterer Maßnahmen auf den Weg gebracht – wie z.B. die Kfz-Steuer-Befreiung für E-Fahrzeuge, eigene E-Kennzeichen und Privilegien für Sonderfahrspuren und Parkplätze.

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