Seit dem 12. April 2017 steht das 10.000-Häuser-Programm Eigentümern und Bauherren in Bayern wieder zur Verfügung. Aufgrund der großen Nachfrage waren die verfügbaren Mittel für die beiden Programmteile Heizungstausch und EnergieSystemHaus für 2016 frühzeitig ausgeschöpft, so dass keine Anträge mehr entgegengenommen werden konnten. 2017 fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium nun im Programmteil Heizungstausch weitere 5.000 Maßnahmen und im Programmteil EnergieSystemHaus 1.300 Maßnahmen. „Mit der Wiederaufnahme des 10.000-Häuser-Programms können wir seine Erfolgsgeschichte fortschreiben“, so Energieministerin Ilse Aigner.
Änderungen zum Neustart
Aigner weiter: „Mit dem Neustart treten gleichzeitig einige Änderungen in Kraft. Wir nehmen insbesondere die Altbausanierung stärker in den Fokus, da hier das größte Einsparpotential liegt. Im Neubau erhöhen wir die energetischen Anforderungen und begrenzen die Förderhöhe. Für die Altbausanierung ist jetzt ein Zuschuss von über 20.000 Euro möglich. Wegen der vollen Kombinierbarkeit mit der KfW-Förderung ergibt sich für den Haussanierer ein attraktives Gesamtpaket“, erklärt die Energieministerin.
Neue Fördermöglichkeiten
Der Programmteil Heizungstausch-Plus enthält zwei neue Fördermöglichkeiten – für Lüftungsanlagen und Photovoltaik-Stromspeicher. Aigner: „Wir differenzieren zudem den Grundförderbetrag stärker und senken den Heizanlagen-Bonus für Öl- und Gasheizungen auf 500 Euro. Technisch besonders innovativen Lösungen räumen wir Vorrang ein.“ Das 10.000-Häuser-Programm läuft seit September 2015 bis Ende 2018.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie