Eine automatische Lichtsteuerung im Haus ist oft nicht nur energiesparend sondern verbessert auch die Wohnqualität. Die Unterschiede und Vorteile der Systeme hat die Initiative Elektro+ zusammengefasst. Dieser im Folgenden gegebene, leicht verständliche Überblick eignet sich besonders für Branchenfremde und Kunden.
Der Einsatz von Bewegungs- und Präsenzmeldern kann für Sicherheit sorgen und gleichzeitig die Haushaltskasse schonen. "Entscheiden sich Bewohner dafür, Leuchten abhängig von ihrer Anwesenheit zu schalten, vermeidet das Gefahrensituationen und reduziert die Kosten für Beleuchtungsenergie um bis zu 25 Prozent", so Hartmut Zander von der Initiative Elektro+. "Solche Geräte sind schnell eingebaut, erleichtern den Alltag und machen das Wohnen sicherer und bequemer."
Ein Bewegungsmelder schaltet das Licht automatisch ein, wenn er eine Veränderung des infraroten Wärmebildes aufgrund von Bewegung in seinem Erfassungsbereich erkennt – und schaltet es nach einer einstellbaren Zeit selbstständig wieder aus. Diese automatische Lichtschaltung kann Gefahrensituationen durch Stolpern und Sturz im Dunkeln verhindern. Gerade im Keller oder in Durchgangsräumen wie Flur und Treppenhaus sind sie empfehlenswert. Oft fehlt an diesen Stellen nämlich die freie Hand, um den Lichtschalter zu betätigen, wenn beispielsweise Einkaufstüten oder ein voller Wäschekorb getragen werden.
Präsenzmelder sind noch effektiver und praktischer als Bewegungsmelder. Ihre Sensoren sind um ein Vielfaches empfindlicher und reagieren auf minimale Bewegungen, wie das Umblättern einer Zeitschrift oder das Arbeiten am Laptop. Daher sind sie die richtige Wahl für Arbeitszimmer, Bad, WC und Küche. "Außerdem registrieren Bewegungs- und Präsenzmelder die Umgebungshelligkeit", sagt Zander von Elektro+. "Gibt es noch ausreichend Tageslicht, bleibt das elektrische Licht aus." Für den Einsatz im Freien oder im Badezimmer bieten viele Hersteller ihre Bewegungs- und Präsenzmelder mit Feuchtigkeitsschutz an.
Gerade der Außenbereich kann zusätzliches Licht oft gut vertragen, da Wege rund ums Haus bei Dunkelheit gefährlich werden können. Im Ernstfall wird dies für den Hausbesitzer teuer: "Ist der Weg nicht ausreichend ausgeleuchtet, haftet der Eigentümer bei einem Unfall," erklärt Hartmut Zander von Elektro+. Zusätzlich sorgt eine zweckmäßige und helle Beleuchtung am Zugangs- und Haustürbereich für mehr Sicherheit. Mit Hilfe von Bewegungsmeldern merken Bewohner, wenn ungebetene Gäste sich dem Haus nähern und das Licht kann diese abschrecken. Hausbesitzer sollten jedoch darauf achten, dass das Gerät an der Hauswand so installiert ist, dass es nicht manipuliert werden kann.
Quelle: Elektro+