Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juni 2024: +2,7 % zum Vormonat

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, Juni 2024
+2,7 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
+4,2 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)
+2,8 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Umsatz im Bauhauptgewerbe, Juni 2024
-5,4 % zum Vorjahresmonat (real)
-4,3 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2024 gegenüber Mai 2024 kalender- und saisonbereinigt um 2,7 % gestiegen. Dabei entwickelten sich die Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich: Während der Auftragseingang im Tiefbau um 8,1 % stieg, ging er im Hochbau um 2,8 % zurück.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2023 nahm der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 4,2 % zu. Dabei stieg der Auftragseingang im Tiefbau um 11,0 %, im Hochbau nahm er dagegen um 3,0 % ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 2,8 % über dem Vorjahresniveau.

Im 1. Halbjahr 2024 lagen die realen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe kalenderbereinigt um 1,9 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Dabei stieg der Auftragseingang im Tiefbau um 6,8 %, während er im Hochbau um 3,1 % zurückging. Nominal waren die Auftragseingänge um 2,8 % höher.

Umsatz und Zahl der tätigen Personen sinken im 1. Halbjahr 2024

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe nahm im Juni 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 % ab. Der nominale Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 4,3 % auf 9,8 Milliarden Euro zurück. Dabei sank der Umsatz im Hochbau real um 12,2 % (nominal: -11,6 %), während er im Tiefbau um 2,2 % anstieg (nominal: +3,8 %).

Im 1. Halbjahr 2024 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum preisbereinigt um 2,3 %, nominal um 1,0 %.

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im Juni 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 % ab. Im 1. Halbjahr 2024 sank die Zahl der tätigen Personen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls um 0,3 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt/Destatis

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