Zum Auftakt des 1. KWK.NRW-Forums der EnergieAgentur.NRW zog NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel am 25. September ein positives Zwischenfazit für den 2012 gestarteten Wettbewerb "KWK-Modellkommune NRW". "Wir sind mit der Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung – das steht bereits heute fest – auf dem richtigen Weg. Vom Wettbewerb ,KWK-Modellkommune NRW’ profitieren die Kommunen und es profitiert das Klima. Über 50 Teilnehmer an dem Wettbewerb zeigen, dass wir damit einen Nerv getroffen haben. Kommunen stärken durch die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung ihre Handlungsfähigkeit im Bereich des Klimaschutzes", so der Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen vor rund 200 Vertretern aus Städten, Gemeinden, Unternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen. Das KWK-Forum ist Teil der neuen Kampagne "KWK.NRW – Strom trifft Wärme" der EnergieAgentur.NRW.
Die Landesregierung hatte den Wettbewerb im Jahr 2012 gestartet, er läuft noch bis 2017 und ist Bestandteil des KWK-Impulsprogramms, das die Einführung der Kraft-Wärme-Kopplung über mehrere Jahre mit insgesamt 250 Millionen Euro fördert. Ziel der Landesregierung ist es, bis 2020 den Anteil des Stroms, der in NRW mit KWK-Anlagen erzeugt wird, auf mindestens 25 Prozent zu erhöhen. "Wir haben uns nicht ohne guten Grund für die Förderung einer breiten Anwendung dieser Technologie entschieden. Die Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme. Wirkungsgrade über 90 Prozent sind für KWK Stand der Technik und für die getrennte Erzeugung in Kraftwerken und Heizungsanlagen ein meist nicht erreichbares Ziel. Entsprechend günstig fällt die Klima-Bilanz aus: Wegen der geringen Umwandlungsverluste ist der Primärenergieeinsatz effizient. Und weil weniger Primärenergie zur Erzeugung der Nutzenergie eingesetzt werden muss, fallen die CO2-Emission vergleichsweise gering aus. Mit dem Wettbewerb wollten wir die Einführung dieser Technologie, die so viele Vorteile hat, weiter voranbringen", so Minister Remmel.
Quelle: Energie.Agentur NRW