Deutschland steht im Herbst 2021 vor großen Herausforderungen. Die Corona-Epidemie, inzwischen rollt die vierte Welle, ist noch immer nicht überwunden. Und obwohl viele Unternehmen mittlerweile das Vorkrisenniveau erreicht oder überschritten haben, gibt es noch immer Branchen, in denen auf das Instrument der Kurzarbeit zurückgegriffen werden muss.
An anderen Stellen herrschen wirtschaftliche Engpässe – sei es durch gestörte Lieferketten, durch die eingeschränkte Produktion aufgrund lokaler Corona-Ausbrüche oder in Folge zu hoher Energiepreise, sei es durch normale Marktfluktuationen oder die immer stärker spürbaren Auswirkungen des Fachkräftemangels im Groß- und Außenhandel.
Die Digitalisierung wirkt sich ebenfalls ganz wesentlich und immer stärker auf so gut wie alle Branchen aus. Für einige wirkt sie beschleunigend, andere werden in ihrer Geschäftsgrundlage bedroht. Darauf reagieren müssen wir alle. Gleiches gilt für den Klimawandel. Sicher ist, dass die nächste Bundesregierung, ebenso wie die EU-Kommission, den politischen Kurs zur Bewältigung des Klimawandels deutlich verschärfen wird. Und dies wird mit zusätzlichen Belastungen für verschiedene Teile unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft einhergehen. All diese Entwicklungen zeigen, dass unser Land in diesen Jahren vor wichtigen Weichenstellungen steht. Die Bundestagswahl vom 26. September 2021 hat zu neuen Mehrheitsverhältnissen im Parlament und einer neuen Konstellation bei der Bildung der nächsten Bundesregierung geführt. In diesen Tagen verhandeln SPD, Grüne und FDP über einen Koalitionsvertrag…
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