Die Wohnungswirtschaft schlägt Alarm. Auch wegen fehlender Elektrotechnik liegen viele Neubauprojekte vorerst auf Eis. Wie geht es jetzt weiter?
„Unsere Unternehmen haben mehr oder weniger die Neubautätigkeit eingestellt“, sagt Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) im Exklusiv-Interview mit der ElektroWirtschaft. Begonnene Projekte werden noch abgearbeitet, aber die Planungstätigkeiten seien weitestgehend gestoppt. Essers Verband vertritt vor allem kommunale und genossenschaftliche Bauträger. „Es werden Verpflichtungen abgearbeitet. Neue Projekt gibt es praktisch nicht mehr“, so Esser.
Besonders sorgenvoll blickt sie auf technische Komponenten und Geräte und nennt als Beispiel Elektrochips, wie sie etwa für die Wärmepumpe gebraucht werden. Auch im bezahlbaren Wohnen spiele Elektrotechnik eine wichtige Rolle, so Esser. „Es hilft uns nicht, wenn Architekten das technikarme Wohnen fordern.“ Der sichere und vor allem kosteneffiziente Betrieb von Wohnungen sei nur mit Elektrotechnik machbar, etwa zur Kontrolle der Heizung, im Brandschutz und auch als Hilfsmittel zur Barrierefreiheit.
Das komplette Interview lesen Sie in der August-Ausgabe der ElektroWirtschaft, die in Kürze erscheint. Falls Sie noch kein Abonnent sind, können Sie sich hier Ihre persönliche Ausgabe der ElektroWirtschaft sichern. Mit dem Klassik-Abo erhalten Sie auch Zugang zur App-Ausgabe und damit zu unserem umfangreichen digitalen Heftarchiv.